Abgekämpft, aber rundum zufrieden: So zeigten sich die "Haarigen" nach dem Ende des Rennens. Foto: Langenbacher

Kurz vor dem 17 ¾-Stunden-Mofa-Rennen herrschte Hektik bei den "Haarigen": Das Mofa "saichte" Öl. Die Mechaniker schafften es aber gerade noch rechtzeitig, das Gefährt zum Start in Schuss zu bringen.

Hardt/Niedereschach-Fischbach - Um Schlag 18.15 Uhr konnte es dann am Samstag losgehen: Teamchef Florian Storz saß im Sattel und absolvierte die erste Schicht.

Die Bedingungen waren optimal und so entwickelte sich ein spannendes Rennen. "Die Haarigen" waren lange Zeit im vorderen Mittelfeld zu finden. Platz für Platz kämpften sich die Burschen nach vorne – und so landeten sie am Ende auf dem sechsten Platz. Über die gesamte Renndauer absolvierten sie 251 Runden zu je 2,3 Kilometer. Das Siegerteam hatte 289 Runden auf dem Zeiger. "Klasse, besser als erwartet", lautet das Fazit von Florian Storz und seinen Gefährten. "Die Haarigen" sind in Fischbach schon fast Stammgast in den Top 10, ihre beste Platzierung war ein zweiter Rang.

Nur ein neuer Kolbenring und eine Kette

Andere hätten viel mehr Geld in ihr Mofa hineingesteckt. "Die Haarigen" gönnten ihrem Mofa hingegen lediglich einen neuen Kolbenring und eine neue Kette. "Das langt", beschlossen sie im Vorfeld.

Ihr Karren zeigte sich im Rennverlauf äußerst robust: Lediglich einmal waren die Mechaniker gefordert: Mitten in der Nacht musste der Auspuff geschweißt werden, da er wegzufallen drohte.

Mit Muskelkater zu kämpfen

Die Absprachen zwischen Fahrer und Box liefen wie am Schnürchen. Die Fahrerwechsel waren meist nach rund 90 Minuten Fahrtzeit. Allerdings gab es auch Grund zum Jammern: "Wir haben alle Muskelkater", so der Teamchef.

Die Hardter Truppe freute sich über eine Vielzahl von Fans. Sogar Plakate mit der Aufschrift "Die Haarigen" wurden hochgehalten. "Das hat uns sehr gefreut", bestätigt Florian Storz für seine Truppe.

Übrigens: Mit "Hercooles" ging noch ein zweites Hardter Team ins Rennen. Dieses landete auf dem 38. Platz bei 51 Teams.