Rennsportbegeisterte fiebern dem Mofa-Rennen am Wochenende, 10. und 11. September, in Fischbach entgegen. Das Bild entstand bei der zehnten Auflage im Jahr 2018. Foto: Bantle

Bereits seit Monaten laufen die Vorbereitungen für die elfte Auflage des 17 ¾-Stunden-Mofa-Rennens in Fischbach auf Hochtouren.

Niedereschach-Fischbach - Nachdem die Organisatoren der weithin bekannten Rennsportveranstaltung bereits zweimal von der Corona-Pandemie ausgebremst worden sind und das Rennen absagen mussten, fiebern die Rennsportbegeisterten dem Wochenende, Samstag und Sonntag, 10. und 11. September, voller Zuversicht und auch Ungeduld entgegen. Wenn durch Bürgermeister Martin Ragg und Ortsvorsteher Peter Engesser am 10. September im Bubenholzweg der Startschuss erfolgt, werden 52 Teams, davon zwei Sponsorenteams, um den begehrten Siegerpokal kämpfen.

Erstmals E-Mofa am Start

Erstmals wird als absolute Neuerung ein E-Mofa am Start sein. Die Firma Pohlbock als Sponsor hat eigens für das Fischbacher Mofa-Rennen ein solches E-Mofa konstruiert und gebaut. Schon jetzt sind alle gespannt, wie sich dieses mit Akkus betriebene E-Mofa bei seiner Premiere im Teilnehmerfeld schlagen wird.

Längst sind die "17¾ Stunden" von Fischbach nicht mehr nur ein reiner Gag, sondern wirklich Rennsport für den "kleinen Mann". "Wer in der deutschen Mofa-Szene etwas gelten will, muss in Fischbach gefahren sein. Und wer zu den Großen gehören möchte, der muss Fischbach zumindest als Finisher bewältigt haben oder besser einen Platz auf dem Treppchen nachweisen", davon ist das Organisationsteam rund um Dietmar Patz und Daniel Lipp überzeugt.

Mit den 52 teilnehmenden Mannschaften sei wie schon in den Vorjahren kurz nach Anmeldeschluss bereits die absolute Obergrenze erreicht gewesen. Weitaus mehr Teams wollten teilnehmen, doch "mehr geht einfach nicht".

Nachwuchs rückt in den Fokus

Begeistert sind Patz und Lipp, dass nicht nur die langjährige und bewährte Stammmannschaft rund um das Mofa-Rennen zusammengeblieben ist, sondern dass sich aus dem Kreis des Jugendclubs in diesem Jahr auch etliche engagierte neue Gesichter aktiv einbringen, um im Organisationsbereich und bei der Veranstaltung des Rennens erste Mofa-Rennsport-Atmosphäre sammeln.

Zahlreiche Helfer

Organisiert wird die Großveranstaltung, zu der wieder tausende Besucher erwartet werden, von der Guggenmusik Ohrwürmer, dem Jugendclub und dem Musikverein Fischbach. Zum Helferteam werden auch einige Soldaten der Niedereschacher Patenkompanie gehören. Mitglieder der Feuerwehr werden sich um die Verkehrs- und Parkplatzregelung kümmern, die DRK-Ortsvereine Fischbach und Niedereschach übernehmen in Zusammenarbeit mit den drei Notärzten Ursula Engesser, Markus Bockhacker und John Paul Fobiwe den Sanitätsdienst.

Feinabstimmung läuft

Bei den teilnehmenden Teams hat nach Aussage von Rennleiter Daniel Lipp die Feinabstimmung mit Blick auf die Rennmofas bereits begonnen. "Alle freuen sich und werden wieder alles geben", ist sich Lipp sicher.