In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Mötzingen legte Kämmerer Christian Stepan mit dem Finanzbericht für das dritte Quartal die aktuellen Zahlen zur Haushaltsentwicklung in diesem Jahr vor.
Im Gesamtergebnishaushalt überstiegen die ordentlichen Aufwendungen mit 10,9 Millionen die Erträge um 470.000 Euro. Aus der laufenden Verwaltungstätigkeit stehen Einzahlungen über 10,06 Millionen Auszahlungen in Höhe von 9,93 Millionen gegenüber. Somit beträgt der Zahlungsmittelüberschuss des Ergebnishaushalts in diesem Quartal 135.000 Euro.
750.000 Euro eingeplant
An Gewerbesteuereinnahmen waren für dieses Jahr 750.000 Euro im Haushalt eingeplant. Bis zum 30. September wurden rund 514.000 Euro veranlagt. Die Hochrechnung der Kämmerei geht von rund 735.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen bis zum Jahresende aus, also einem Minus von 15.000 Euro.
Der Planansatz für den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer lag bei 2,67 Millionen. In den ersten drei Quartalen wurden der Gemeinde rund 1,97 Millionen zugewiesen. Hochgerechnet auf das komplette Jahr 2024 könnte sich der Gemeindeanteil auf 2,62 Millionen aufaddieren, was geringere Einnahmen gegenüber der Planung von 53.000 Euro bedeuten würde.
1,04 Millionen Euro ausgezahlt
Zum Quartalsende lagen die Auszahlungen für Investitionen bei 1,04 Millionen Euro. Davon entfielen 720.000 auf Baumaßnahmen, 129.500 Euro auf den Erwerb von beweglichem Sachvermögen, 110.000 Euro auf Grunderwerb und 75.500 Euro auf Investitionsförderungsmaßnahmen.
Einzahlungen wurden in Höhe von 680.000 Euro verbucht, wodurch sich ein veranschlagter Bedarf an Finanzierungsmitteln von 355.000 Euro ergab. Außerdem ließ der Kämmerer wissen, dass die Personalausgaben bei der Gemeinde Mötzingen im Plan liegen.