Spenderehrung: Bernhard Zettl hat schon 100 Blutspenden
Mötzingen. Das war wieder eine der kürzeren Sitzungen des Mötzinger Gemeinderats – zumindest im öffentlichen Teil. Nachdem es in der Bürgerfragestunde keine Wortmeldungen gab, ging Bürgermeister Marcel Hagenlocher in der Gemeindehalle gleich zur Ehrung fleißiger Blutspender über. Zusammen mit Thomas Frick, dem stellvertretenden Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Mötzingen-Oberes Gäu, zeichnete er zehn Bürger für ihren Beitrag zum Gemeinwohl aus. Wie Hagenlocher hervorhob, seien Blutspenden gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Zwar sei es für das örtliche Rote Kreuz enorm schwierig, die Blutspenden-Termine coronagerecht auf die Beine zu stellen, doch bezeichnete es der Rathauschef als enorm wichtig, Blutkonserven für Operationen in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen.
Thomas Frick dankte allen treuen Blutspendern und machte auf die nächste Blutspenden-Aktion am 12. Januar in der Gemeindehalle aufmerksam. Die findet zwar erneut unter den Corona-Auflagen mit Voranmeldung statt – aber dies sei insofern von Vorteil, dass es praktisch keine Wartezeiten gebe.
Geehrt werden konnten in diesem Jahr auch zwei herausragende Blutspender: Während Manfred Wagner bereits 125 Mal beim Aderlass war, wurde Bernhard Zettl für 100-maliges Blutspenden geehrt. "Ich war 1974 erstmals beim Blutspenden in Tübingen", erinnerte sich Manfred Wagner, dass er sich seinerzeit mit rund 25-Vereinskameraden vom SV Mötzingen an einer Hilfsaktion zur Finanzierung der Flutlichtanlage beim Sportplatz beteiligte. Wie Manfred Wagner und Bernhard Zettl unisono feststellten, sei es wichtig, mit dem Blutspenden kranken Menschen zu helfen – außerdem wisse niemand, ob und wann er selbst auf eine Blutkonserve mit Spenderblut angewiesen ist.
Ebenfalls geehrt wurden in der Sitzung Birgit Maier für 50-maligen Aderlass, Johannes Kußmaul und Tatjana Kurz-Krohmer für 25 Blutspenden sowie Tobias Dengler, Horst Frey, Jasmin Herbstreit, Petra Hipp und Nicole Lohrer, die zehn Blutspenden geleistet haben.