Die Mötzinger Breitensportler schlüpften wieder mal in ihre Nikolaus-Kostüme. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Nikolaustreff: Resonanz auf Veranstaltung des Vereins Breitensport auch im 28. Jahr gut

Mötzingen. Der Nikolaus-Treff der Mötzinger Breitensportler und des Posaunenchors am 6. Dezember ist gesetzt – und das schon seit 28 Jahren. Die gerne besuchte Veranstaltung auf dem Rathausplatz dient immer auch einem guten Zweck.

Und die Breitensportler sind schon etwas stolz darauf, dass der Nikolaus-Treff jetzt bereits seit 1991 ohne Unterbrechung am 6. Dezember in der Ortsmitte über die Bühne geht. "Das war damals eine tolle Idee und der Nikolaus-Treff hat von Anfang an eingeschlagen", erklärt Angelika Hiller, Vorsitzende der Breitensportler. Und auch jetzt fanden wieder viele Mötzinger trotz konkurrierender Weihnachtsmärkte in Nagolder oder Herrenberg den Weg zu diesem beliebten Treffpunkt. Der Vorteil ist hier, dass die Mötzinger nicht fahren müssen, wie Angelika Hiller mit Blick auf den Glühweinkonsum augenzwinkernd anmerkte. Drei bis vier Stunden – oder auch mal ein wenig länger dauert der Nikolaus-Treff, den die Vorsitzende als "kurze und knackige Veranstaltung" bezeichnet. Die Resonanz war wieder sehr gut und das Wetter an diesem trockenen Abend optimal. Während der Posaunenchor unter der Leitung von Gerd Hiller für den passenden musikalischen Rahmen sorgte, hatte die örtliche und immer noch selbstständige Raiffeisenbank den Besuch des Nikolaus gesponsert, der zahlreiche Geschenke in seinem Sack mitgebracht hatte.

Die Breitensport haben mit ihrem Nikolaus-Treff schon etliche Projekte im Ort unterstützt – und so kamen in den vergangenen 28 Jahren bereits rund 16 000 Euro zusammen. Der diesjährige Erlös fließt in die notwendige Turmsanierung der Mötzinger Mauritius-Kirche. "Da sind größere Investitionen nötig, die zu einem guten Teil von der Kirchengemeinde finanziert werden müssen", weiß Angelika Hiller.

Der Turm der 1792 neu errichteten Mauritiuskirche ist mit seinem markanten Fachwerk das Wahrzeichen der Gäugemeinde.

Allerdings ist er in den vergangenen Jahrzehnten im wahrsten Sinne des Wortes in Schieflage geraten und neigt sich merklich in Richtung des Kirchenschiffs.

Im Zuge der anstehenden Sanierung, deren Kosten mit rund 400 000 Euro veranschlagt sind, wird zudem überlegt, das Fachwerk wieder unter Putz zu legen.