Der Neubau der Mötzinger Kinderkrippe ist in vollem Gange und nächste Woche wird das Richtfest gefeiert. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Gremium vergibt mit Möblierung letztes von 24 Gewerken / Kosten bei 2,51 Millionen Euro

Der Neubau der Mötzinger Kinderkrippe ist in vollem Gange. Am Montag, 25. März, um 16 Uhr ist das Richtfest geplant.

Mötzingen. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat Mötzingen, das Gewerk "Möblierung" auszuschreiben. Wie Bürgermeister Marcel Hagenlocher anmerkte, "nimmt die Kinderkrippe langsam aber sicher Gestalt an". Bislang wurden 24 Gewerke auf den Weg gebracht.

Die Beschaffung der Möblierung für die vier Gruppen der Kinderkrippe soll nun das letzte Gewerk bilden. Mit einbezogen in die Möbelplanung wurde im Vorfeld das bestehende Krippenteam. Und es wurde ein Raumkonzept entwickelt. Dabei wurde ebenfalls besprochen, dass vorhandene Möbel aus den Krippengruppen der Villa Sonnenschein und der Villa Kunterbunt, die sich noch in einem sehr guten Zustand befinden, mit umziehen sollen. Planer Jochen Stuible erläuterte die Details der neuen Möblierung, so die Ausstattung des Schlafraumes mit zehn Betten oder die Anschaffung sogenannter Sinnespodeste.

Zudem zeigte er sich überzeugt, dass man mit den veranschlagten 130 000 Euro gut auskommen werde. Er geht davon aus, dass die Möbel Ende November gebraucht werden. Zwar sei man bedingt durch schlechtes Wetter etwa zwei Wochen hinter dem Zeitplan, doch soll dieser Rückstand aufgeholt werden. Mit Blick auf die Kosten teilte der Planer mit, man liege bei 2,51 Millionen Euro. Gestartet sei man mit einer Kostenschätzung von 2,41 Millionen Euro, wobei alleine rund 120 000 Euro auf die zusätzliche aufgenommene Fotovoltaikanlage entfallen. Auf die Frage von Frank Sindlinger (UWV), ob man gleich zu Beginn alle vier Gruppen möblieren müsse, wies der Bürgermeister darauf hin, dass man zwar mit drei Gruppen starten werde. Trotzdem sollen gleich alle vier Gruppen ausgestattet werden, zumal sich die vierte Gruppe sicher auch schnell füllen werde, wenn die Krippe in Betrieb ist. Wie CDU-Rat Rainer Stefanek anmerkte, könne sich der Gemeinderat glücklich schätzen, "wenn die Kosten im Rahmen bleiben und wir mit 2,5 Millionen Euro hinkommen". Doch noch sei nicht abgerechnet.