Bei der Feuerwehr gab es viel für Kinder und Erwachsene zu entdecken. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Tag der offenen Tür bei Mötzinger Brandbekämpfern / Kommandant Thoma: Wichtig, sich zu zeigen

Von überall aus dem Ort machten sich Interessierte auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Dort waren die Tore geöffnet, die Würste auf dem Grill und die Hüpfburg aufgeblasen. Kurzum: Alles bereit für einen Tag der offenen Tür.

Mötzingen. Es kommt nicht alle Tage vor, dass die Mötzinger Wehr einen Tag der offenen Tür auf die Beine stellt. Das letzte Mal ist schon einige Jahre her, wie sich Kommandant Stefan Thoma erinnert.

Doch nun war die Zeit gekommen, wieder einmal die Bevölkerung einzuladen, sich im Feuerwehrhaus umzusehen und vielleicht noch das ein oder andere Neue über die Brandbekämpfer zu lernen. "Es ist wichtig, sich der Bevölkerung zu zeigen", meinte er.

Vor dem Gerätehaus standen die Fahrzeuge, alle mit geöffneten Türen und in jedem mindestens ein, zwei Neugierige, die sich darin umsahen. Das war an diesem Tag auch ausdrücklich erwünscht. Besonders Kinder schienen sich für die Ausrüstung der Wehrleute und ihren Fuhrpark begeistern zu können, aber auch einigen Erwachsene schauten sich interessiert um.

Daneben stand eine große Hüpfburg, auf welcher den ganzen Tag über reger Betrieb herrschte.

Die Kinder sprangen, lachten, krabbelten und kletterten darauf herum.

In der Fahrzeughalle herrschte mindestens ebenso viel Leben. Hier waren einige Biergarnituren aufgebaut, die zum Essen, Verweilen und gemütlichen Beisammensein einluden.

Der Duft von herzhaftem Essen hing in der Luft, das Brutzeln der Grille war zu hören und die heiteren Gespräche schienen nie abzureißen.

Ruhiger ging es bei den Führungen durch das Feuerwehrhaus zu.

Die Leute vom Fach erklärten allen Interessierten, wie was bei der Wehr so funktioniert, wo die Umkleiden sind und was die Ausrüstung ausmacht, was passiert, wenn eine Alarmierung eingeht und vieles mehr. Groß und Klein kamen hierbei auf ihre Kosten.

Auf die Beine gestellt wurde der Tag der offenen Tür von einer großen Zahl Freiwilliger. Die Wehrleute packten kräftig an – inklusive der Jugend –, unterstützt durch Familienmitglieder, Freunde und Bekannte.

Stefan Thoma zeigte sich zufrieden mit der Resonanz. "Mehr als erwartet", meinte er zur Besucherzahl. Einer Wiederholung war der Kommandant durchaus nicht abgeneigt.

Eine jährliche Veranstaltung wird der Tag der offenen Türe wohl eher nicht, aber in einem regelmäßigen, zeitnäheren Rhythmus als bisher könnte sich Thoma durchaus vorstellen, die Bevölkerung wieder zu einem Besuch und einer Roten Wurst einzuladen.