In der Mötzinger Schulstraße sollen bald die Bagger an. Die Umgestaltung wird günstiger als erwartet. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Vergabe: An der Gemeindehalle sollen neue Parkplätze angelegt werden

Mötzingen. In Mötzingen wird derzeit fleißig gebaut – und weitere Baustellen sollen im Frühjahr folgen. So sind jetzt im Zusammenhang mit dem Neubau eines Betreuungszentrums die Umgestaltung der Schulstraße und die Schaffung weiterer Parkplätze im Bereich der Gemeindehalle vorgesehen.

Die Planung sieht einen verkehrsberuhigten Bereich mit Einbahnstraßenregelung zwischen der Einmündung Schloßgartenstraße und der Einfahrt des bestehenden Parkplatzes vor. Mit der Neugestaltung der Schulstraße kann auch der künftigen Situation nach der Fertigstellung des Betreuungszentrums Rechnung getragen werden, zumal die fußläufigen Verbindungen in der Schulstraße zunehmen werden.

Bei der Vergabe der Arbeiten für die Umgestaltung der Schulstraße gab es für den Mötzinger Gemeinderat in dieser Woche eine angenehme Überraschung: Das günstigste Angebot hatte die Tübinger Firma Heim Garten- und Landschaft mit einer Summe von 559 978 Euro abgegeben, das deutlich unter denen der Konkurrenz und rund 53 000 Euro unter der Kostenschätzung lag.

Bürgermeister Marcel Hagenlocher sprach von einem "sehr guten Angebot". Wie Gracjana Lugiewicz vom Ingenieurbüro Hink deutlich machte, wurde das Angebot überprüft, es sei trotz der hohen Differenz zu den zwei anderen Bietern wirtschaftlich kalkuliert. Zudem handele es sich bei dem Tübinger Unternehmen um eine kompetente und termintreue Firma.

Geplant ist im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Schulstraße auch die Sanierung des Kanals, wobei unter anderem die Wasserleitung auf einer Länge von 105 Metern erneuert werden soll. Planer Hartwig Belstler vom Büro ISW erläuterte dem Gemeinderat, dass die Arbeiten so ausgeführt werden sollen, dass die Zufahrt zur Schule jederzeit möglich ist. Einstimmig vergeben wurden die Arbeiten zum Angebotspreis von 105 152 Euro an die Mötzinger Firma Günther.