Vor dem Mötzinger Wahlraum werden angesichts der Corona-Maßnahmen die Spielregeln erläutert.Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Wahl: Deutlich unter Kreisergebnis

Mötzingen (kaz). Leichter Zugewinn bei den Grünen, weiterer Verlust bei der CDU: Die Landtagswahl am Sonntag brachte in Mötzingen keine Überraschungen.

Vergleicht man die kleine Gäugemeinde jedoch mit dem Gesamtergebnis im Wahlkreis Leonberg, so fällt die merkliche Abweichung bei dem Ergebnis der Grünen auf. Während wahlkreisweit immerhin 32,8 Prozent für die Grünen stimmten, sind es in Mötzingen nur 24,8 Prozent (23,4 im Jahr 2016).

Führend bleibt in Mötzingen die CDU mit 29,4 Prozent. Das bedeutet allerdings einen weiteren Verlust von 3,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Abschneiden im Jahr 2016 mit 32,8 Prozent. Vom Jahr 2011 auf 2016 hatte die CDU damals annährend 15 Prozent Verlust hinnehmen müssen. Im Wahlkreis Leonberg kam die CDU auf 26 Prozent

Einen deutlichen Verlust erlitt die Alternative für Deutschland (AfD) am Sonntag in Mötzingen. Hatte sie im Wahljahr 2016 noch 20,3 Prozent der Stimmen auf sich vereint, wurde sie nun nur noch von 13,1 Prozent gewählt. Im gesamten Wahlkreis Leonberg liegt die AfD bei 8,1 Prozent.

Die SPD folgte auch in Mötzingen dem Abwärtstrend sowohl auf Landes- als auch auf Wahlkreisebene. Waren 2016 noch 10,4 Prozent drin, sank der Anteil am Sonntag auf 9,1 Prozent.

Einen Zugewinn verzeichnete hingegen die FDP mit 12,8 Prozent Stimmenanteil. Vor fünf Jahren holte die FDP 8,2 Prozent.

Unverändert auf niedrigem Niveau bleiben die Linken in Mötzingen. Sie holten 23 Stimmen und verharren damit bei 1,4 Prozent. Im Wahlkreis Leonberg gesamt sind es 2,3 Prozent.

Besser schneidet da noch die Freie-Wähler-Partei mit 72 Stimmen ab. Das entspricht 4,5 Prozent.