Bauplatz für die Kinderkrippe im Alemannenweg. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderkrippe: Geplant ist ein zweigeschossiger Neubau mit vier Gruppenräumen / Büro für Außenanlagen

Mötzingen. Weitere Weichen für den Neubau einer Kinderkrippe im Alemannenweg sind gestellt. In seiner jüngsten Sitzung erteilte der Gemeinderat Mötzingen bei einer Enthaltung die für den Entwurf notwendigen Befreiungen von den Vorgaben des Bebauungsplans. Auch die Planungen für die Außenanlage wurden einstimmig vergeben.

Die Entwurfsplanung des Architekturbüros Stuible und Schlichtig hatte der Gemeinderat bereits Ende Oktober beschlossen.

Geplant ist ein zweigeschossiger Neubau mit vier Gruppenräumen. Diese sind jeweils für zehn Kinder zwischen ein und drei Jahren ausgelegt. 40 Krippenplätze bringt der Neubau, 20 zusätzliche und 20, die von den bestehenden zwei Gruppen in Mötzingen genutzt werden.

In jedem Geschoss werden zwei Gruppenräume mit Aktionsräumen, Schlafräumen, Materialräumen und sanitären Anlagen geschaffen. Auch ein Kreativbereich, Personal- und Funktionsräume sind eingeplant.

Das Baufenster gebe die Bebauung recht strikt vor, so Bauamtsleiterin Eva Schikotanz. Ansonsten halte es sich mit den Festsetzungen in Grenzen. Die Vorgaben könnten daher grundsätzlich eingehalten werden, so Schikotanz, es gebe lediglich leichte Überschreitungen des Baufensters im Eingangsbereich, am Balkon und durch das Treppenhaus. Außerdem sei eine Befreiung bei der Traufhöhe notwendig.

Laut Eva Schikotanz kein Hindernis, da die Firsthöhe bei weitem nicht ausgereizt werde. Das schien das Gremium ähnlich zu sehen. Zügig erging der Beschluss, die Befreiungen für die Baufensterüberschreitungen sowie die Erhöhung der maximalen Traufhöhe um 0,78 Meter zu erteilen.

Mehrere Fachplaner wurden bereits im Lauf des Jahres für den Krippenneubau im Alemannenweg durch den Gemeinderat beauftragt. Mit frei raum concept aus Rottenburg folgte nun ein Büro, das sich um die Planung der Außenanlagen kümmern wird. Das Architekturbüro Stuible und Schlichtig hatte nach Gemeinderatsbeschluss bei vier Ingenieurbüros angefragt. Drei Angebote gingen ein, das von frei raum concept war mit knapp 45 500 Euro das günstigste.

Laut Hauptamtsleiterin Romina Burkhardt haben alle Bieter Erfahrung mit der Planung derartiger Außenanlagen. Die Räte waren sich schnell einig: frei raum concept bekommt den Auftrag.