Rund 95.000 Euro und ein Schwerverletzter sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls bei Mötzingen. (Symbolbild) Foto: Heidepriem

Zwei Verletzte und 95 000.Euro Schaden. Landesstraße 1361 für mehrere Stunden gesperrt.

Mötzingen - Ein schwerer Unfall mit rund 95.000 Euro Sachschaden hat sich am Dienstag auf der L 1361 auf Mötzinger Gemarkung ereignet.

Gegen 16.55 Uhr befuhr am Dienstag ein 43-Jähriger mit seinem Golf die Landstraße 1361 aus südlicher Richtung kommend in Fahrtrichtung Nagold. In Höhe Mötzingen, noch vor der Kreuzung mit der K 4346, kam er aus bislang unbekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Sattelzug, welcher mit Lebensmitteln beladen war und von einem 51-Jährigen gelenkt wurde, erkannte die Situation und versuchte noch, ebenfalls auf die Gegenfahrbahn zu lenken, um dem VW auszuweichen. Dennoch kam es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei sich beide Fahrzeugführer verletzten und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten.

Während der VW-Fahrer schwerverletzt stationär aufgenommen werden musste, konnte der leichtverletzte Lkw-Fahrer das Krankenhaus später wieder verlassen.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in einer Gesamthöhe von etwa 95 000 Euro. Die Bergung des Sattelzugs, bei welchem auch die weiterhin gekühlte Ware umgeladen werden musste, dauerte mehrere Stunden.

Fahrbahn konnte gegen 0.10 Uhr wieder freigegeben werden

Während der Unfallaufnahme, der Bergungsmaßnahmen sowie der anschließenden Fahrbahnreinigung musste die Landstraße voll gesperrt werden. An der Unfallstelle waren die Feuerwehr Mötzingen mit zwei Fahrzeugen und 14 Wehrleuten, zwei Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz. Vom Polizeipräsidium Pforzheim war eine Streife und vom Polizeipräsidium Ludwigsburg fünf Streifen vor Ort. Die Verkehrsunfallaufnahme hat die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übernommen. Die Fahrbahn konnte gegen 0.10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.