Kinder und Väter hatten viel Spaß beim Versteckspiel in Nagold. Foto: Fleischer Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendreferat: Scotland-Yard-Stadtspiel mit Kindern und Vätern

Mötzingen/Jettingen/Nagold. 14 Väter mit ihren Kindern trafen sich in Nagold im Stadtpark Kleb zum "Scotland Yard – Suche nach Mister X Live- Spiel". Hierzu luden die Gemeindejugendreferenten der Gemeinden Bondorf, Gäufelden, Jettingen und Mötzingen ein.

Eine motivierte Gruppe lauschte tapfer den Erklärungen, nach denen es dann direkt in die erste Runde ging. Bei der Suche nach Mister X geht es wie im Brettspielklassiker darum, dass sich ein Team möglichst lange unentdeckt im Stadtgebiet bewegt. Die Agenten bewegen sich in drei bis vier Kleingruppen von vier bis sechs Personen. Das Mister-X-Team besteht ebenfalls aus vier Personen und wurde mit neongrünen Brillen als Erkennungszeichen ausgestattet. Als Hilfsmittel wurden Smartphones benutzt, Mister X kann dauerhaft den Standort aller Agententeams sehen. Die Agenten wiederrum bekommen nur alle zehn Minuten einen Standort von Mister X gesendet.

Man durfte sich nur zu Fuß auf öffentlichen Wegen aufhalten, im Bus oder dem Einkaufsladen verstecken war somit verboten. So entwickelt sich ein aufregendes Katz-und-Maus Spiel.

Während die Agenten in einer weiteren Gruppe ihre Taktik besprechen können, muss sich das Mister-X-Team eine gute Strategie überlegen. Es wurden drei Runden gespielt, die jeweils bis zu 50 Minuten dauerten. In den Pausen spendierten die Jugendreferenten den Kindern und Vätern ein Eis, was in Anbetracht der heißen Witterung schnell für gute Stimmung sorgte. Nach 60 Minuten hätten die Mister-X-Teams gewonnen, jedoch waren die Agenten gut vernetzt und schnitten clever alle Fluchtwege ab. In der letzten Runde bestand das Mister-X-Team aus zwei Vätern und allen Kindern, die noch nicht Mister X waren, eine gute Kombination, denn sie konnten sich bis kurz vor Schluss ungesehen im Stadtgebiet bewegen. Ein rundum heißer Tag wurde laut beklatscht und nach Wiederholung gefragt.

Die Jugendreferate bieten im Sommerferienprogramm eine Höhlenbegehung für Eltern mit Kindern an. Außerhalb des Sommers versuchen sie zwei Projekttage im Jahr der Bindung von Vätern zu deren Kindern zu stärken.