Beim Rundgang kann man sich schon mal an einem Experiment im Fach Chemie beteiligen. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Die Gemeinschaftsschule Mönchweiler öffnet ihre Türen / Viele Informationen

Mönchweiler (mhm). Mit einer gemeinsamen Einführung startete die Gemeinschaftsschule Mönchweiler am Dienstagnachmittag in den Tag der offenen Tür. Den interessierten Eltern und Kindern standen Schüler und Pädagogen der Schule zur Verfügung – sei es als Führer durch den Schulcampus oder als Gesprächspartner bei ganz speziellen Fragen.

Die Schülersprecher Katharina Schirmaier und Vincent Fluck und die Schülerinnen Hannah Keßen und Jasmin Zoll berichteten aus ihrem persönlichen Erfahrungsschatz und nahmen die Interessenten mit auf eine Tour durch die Gemeinschaftsschule. Jede Klassenzimmertür war für sie geöffnet – Schule im normalen Tageslauf.

Karl Josef Birbaum von der Offenen Bürgerschule und die Elternbeiratsvorsitzenden Hans-Joachim Herms und Tatjana Weber-Oberföll standen ebenfalls informativ zur Seite. Kennenlernen konnte man die Arbeit der Schülermitverwaltung und der Schulsanitäter. Schüler des Bistroteams sorgten mit Kaffee und Kuchen für eine kleine Auszeit während der Besichtigungstour.

Mehrere Schnuppertermine

Die Gemeinschaftsschule hatte ihre Räume nicht nur an diesem einen Tag für Interessenten geöffnet. Schulleiterin Susanne Meßmer: "Wir wollten, dass terminlich alle Interessenten zum Zuge kommen". Deshalb gab es schon mehrere Termine, an denen das "Schnuppern" in der GMS möglich war.

Stolz auf die Erfolge

Nicht nur die Bildungseinrichtung, sondern auch die Gemeindeverwaltung könne, so Schulleiterin Susanne Meßmer, auf die Erfolge der Gemeinschaftsschule stolz sein. Seit langem zweizügig gestaltet, zählt die Schule mehr als 350 Schüler, 125 von ihnen sind Grundschüler. Schon beim Übergang vom Kinderhaus in die Primarstufe legt man mit einer engen Zusammenarbeit den Grundstock für ein nachhaltiges Lernen.

Ganzjährige Werkstätten zur frühkindlichen Bildung finden statt, im "Piccolini-Konzept" gibt es eine frühkindliche Intensivförderung. Gemeinsame Elternarbeit wird groß geschrieben. In der Primarstufe greifen dann Projekte wie die "Naturparkschule" – im Lernen leben und im Leben lernen.

Verschiedene Profile

Großen Raum nimmt in der Gemeinschaftsschule die frühzeitige Berufsvorbereitung schon ab Klasse fünf ein. "Gemeinsam mit Pädagogen, Pädagogischen Assistenten und Jugendbegleitern leben wir das individuelle Lernen und Fördern unserer Schüler", erklärte Meßmer beim gemeinsamen Auftakt. Die unterschiedlichen Wahlprofile in den Klassenstufen fünf bis zehn unterstützen dieses individuelle Lernen. Projekte im Angebot InTa (Interessen und Talente) oder in verschiedenen Kursen bereits in Klasse fünf oder die zweite Fremdsprache Französisch ab Klasse sechs – erweitert die Möglichkeiten an der GMS. In Klasse acht steht die Profilbildung mit den Profilen Sport, Naturwissenschaften/Technik, Musik, Kunst oder Sprachen. Je nach Leistungsniveau können die Schüler sich für einen Hauptschul- oder Realschulabschluss entscheiden. Bei entsprechender Befähigung kann genauso gut ein Wechsel an ein Regelgymnasium erfolgen – mit späterem Abitur.

Wer sich also für den Besuch einer Gemeinschaftsschule entscheidet, hält sich alle Möglichkeiten offen. Etwas Besonderes ist auch die Mensa der GMS Mönchweiler. "Wir liegen im Zentrum einer kleinen Gemeinde – ohne Döner-Bude oder Schnellimbiss – aber dafür mit einer hervorragenden Mensa in der für kleines Geld jeden Tag hervorragend gekocht wird".

Die Eltern nahmen sich mit ihren Kindern Zeit, um die GMS Mönchweiler kennen zu lernen. Wer Interesse an einem Schnuppertag an der Schule hat, kann sich ebenfalls bei der Schulleitung melden. "Darauf freuen wir uns sehr".