Am "Digitalen Schwarzes Brett" erhalten die Schüler viele Informationen. Symbolfoto: © EdNurg – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinschaftsschule: Einrichtung erhält ein "Digitales Schwarzes Brett"

Mönchweiler. Gerade rechtzeitig kam die Schulleitung zur Gemeinderatssitzung in Mönchweiler. Zwar hatten sie ihren Termin erst anschließend in nichtöffentlicher Sitzung, doch konnten sie zum Thema "Digitales Schwarzes Brett" Erhellendes beitragen.

Da nämlich hatte sich im Gemeinderat Widerspruch geregt, weil man trotz Anmahnung weiterer Angebote oder Erklärungen schon vor dem Jahreswechsel wieder die gleiche Vorlage auf dem Tisch hatte. Hart diskutiert hatte man vor Jahresfrist über die Anschaffung dieser digitalen Ausrüstung, die für Lehrer und Schüler gleichermaßen einen unschätzbaren Mehrwert bedeuten würde. Man hatte sich seitens der Schule für ein von der Firma Renzmedia angebotenes System entschieden – auch weil es perfekt zum mit dieser Firma erarbeiteten Medienkonzept der Schule passen würde.

Da dieses Medienkonzept aber erst zum Tragen kommt, wenn die Zuschusslage endgültig geklärt ist, wollte man seitens der Gemeinschaftsschule dieses "Digitale Schwarze Brett" aus dem Medienkonzept herausgelöst jetzt schon anschaffen. Vor allem die Kosten für die Hardware stießen bei den Gemeinderäten auf Verwunderung. Man bekäme, so war am Tisch zu hören, solche Bildschirme schon für ein paar hundert Euro – wie also lasse sich der Preis von rund 10 000 Euro greifbar darstellen.

Lothar Reiner und Susanne Meßmer konnten hier deutlich machen, wie wichtig diese Anschaffung für die Schule ist. Organisatorische Vorteile, Arbeitserleichterung und schneller Transport von Informationen stehen hier einem völlig veralteten System gegenüber. "Zusammengestückelt, anfällig und wartungsintensiv – das bisherige System bindet viel zu viel Arbeitszeit." Man brauche dringend ein System, das von einer Stelle aus gewartet wird, erklärte Konrektor Lothar Reiner. Zum Preis der Bildschirme kam der Hinweis, dass es sich hierbei nicht um gewöhnliche TV- oder Computerbildschirme handelt. "Besonders geschützt durch ein Spezialgehäuse und versehen mit bruchsicherem Glas entspricht der Bildschirm auch den geltenden Vorgaben", berichtete Reiner. Außerdem sind diese Geräte für den Dauerbetrieb geeignet. Für die Anlage besteht laut Angebot ein Hardware Vor-Ort-Service für 36 Monate.

Dass das System durchdacht und mit dem Medienkonzept kompatibel ist, davon hatte sich Gemeinderätin Sabine Roth überzeugt. Sie hatte als einzige von der Verwaltung das dort vorliegende Konzept angefordert und durchgesehen. Mit einer Enthaltung entschied sich der Gemeinderat für die Anschaffung des "Digitalen Schwarzen Bretts".