Bald wird in der Halle am Fohrenwald wieder produziert.Foto: Hettich -Marull Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Einblick in das Nutzungskonzept der Betriebshalle der Firma Zeyko

Mönchweiler (mhm). Mit Interesse blickt man seitens der Gemeindeverwaltung Mönchweiler zu den Produktionshallen der Firma Zeyko am Fohrenwald. Dort ist der neue Besitzer mitten drin in der Vermarktung der Liegenschaft. Am Donnerstag gab die Bevollmächtigte der Deutschen Industrie REIT-AG, Andrea Kühne, einen aktuellen Einblick in das Nutzungskonzept der Betriebshalle.

Große Teile der Halle sind bereits vermietet

In acht Parzellen hat man die 28 000 Quadratmeter des zukünftigen "Gewerbeparks am Fohrenwald" aufgeteilt, spätestens im Juni 2021 möchte man das gesamte Projekt abgeschlossen haben. Große Teile der Halle sind bereits vermietet oder werden zeitnah vermietet werden. Teile sollen als Lager dienen, darunter ein Kundenlager der Firma Schenker und ein Durchgangslager eines Herstellers von Industriefolie – der Großteil jedoch als Produktionsfläche.

Hierbei nimmt die Firma Rena aus Gütenbach einen großen Raum ein, ihr könnten auch noch weitere Flächen in der Halle angeboten werden, sofern sie benötigt würden. "Aber für die Flächen gibt es auch noch andere metallverarbeitenden Betriebe, die sich interessieren".

Auch die Firma Pieper hat sich bereits einen Teil der Halle gesichert. Ein Metallverarbeiter aus Villingen wird wohl die Hallenabschnitte drei und vier belegen – öffentlich gibt es hier noch keine Namen. Es wird sich – und das war Gemeinderat und Verwaltung wichtig – kein Entsorger oder ein ähnliches Gewerbe dort ansiedeln. Die Firmen, so Kühne, sollen in ihrer Art und in ihrer Entwicklung zusammen passen. Auf Nachfrage erklärte Kühne: "Es werden gut 300 Arbeitsplätze entstehen – davon gehen wir aus."

Wiederbelebung der Zeyko-Kantine

Für das Bürogebäude befinde man sich derzeit ebenfalls auf der Suche nach einer Belegung. Immer noch ein großer Wunsch ist mit der Zeyko-Kantine verbunden: "Es wäre sehr schön, wenn wir die wieder beleben könnten", erklärte Kühne. Genügend Parkflächen für Mitarbeiter der Firmen gibt es, hier ist man auf der sicheren Seite.

Bürgermeister Rudolf Fluck blickt mit Interesse auf die Entwicklung auf dem Areal. "Wenn alles soweit ist, werden wir mit dem Gemeinderat dort besichtigen. Noch nicht geklärt ist, was mit der großen Freifläche, die bereits gerodet ist, geschieht. In ihr steckt ein großes Potential, das zukunftsorientiert entwickelt werden soll."