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Gebührenerhöhung um 1,9 Prozent tritt in Kraft

Das Kinderhaus Mönchweiler stellt coronabedingte Änderungen vor. Darüber wurde im Gemeinderat berichtet.

Mönchweiler. Die Kleinsten sollen unter Pandemie-Bedingungen bestens betreut werden. So gab es im Kinderhaus Mönchweiler einige Anpassungen. Zwei Wochen nach Start der Pandemie konnte eine Notgruppe für Eltern mit systemrelevanten Berufen angeboten werden, berichteten die beiden Leiterinnen Anna Kaltenbach und Sarah Felber.

In dieser waren 20 Kinder anwesend. Danach kam es zur erweiterten Notbetreuung mit 48 Kindern. Am 29. Juni begann mit 107 Kindern der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen wieder. Vorgegebene Grundlagen sind unter anderem die Trennung der verschiedenen Betreuungsgruppen in den Räumlichkeiten und vor allem deren stabile und konstante Zusammensetzung. Fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit sei die spielerische und altersgerechte Unterweisung der Kinder in die Grundregeln der Hygiene, erläuterten die beiden Leiterinnen.

Das Gruppenkonzept vor Corona sah wie folgt aus: vier bunt gemischte Gruppen. Die Gruppen standen eng miteinander in Verbindung und die Erzieherinnen konnten flexibel ihre Gruppen tauschen und bei Bedarf zusammenlegen. Die Neustrukturierung sieht vor, dass die Kinder nun getrennt betreut werden. In jeder Gruppe muss ausreichend Personal zur Verfügung stehen, es muss eine Alters- als auch eine Geschlechterausgewogenheit geben. Folglich werden die Gruppen jetzt je nach Betreuungsform eingeteilt.

Das Konzept wird seit zwölf Wochen umgesetzt und habe seine Zeit gebraucht, bis sich alle Beteiligten daran gewöhnt hätten. Die einzelnen Gruppen hätten sich mittlerweile gefunden, Abläufe wurden gefestigt und die Einrichtung der Räume sei soweit abgeschlossen, berichteten die Leiterinnen.

In der Ferienplanung des Kinderhauses gibt es für das Jahr 2021 eine Änderung. Neben den gewohnten Schließtagen wird das Kinderhaus über Pfingsten acht Tage schließen. Der Grund hierfür liegt darin, dass man einem Personalengpass zuvor kommen möchte.

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Gebühren für die Kinderbetreuung im Kinderhaus um 1,9 Prozent zu erhöhen. Diese Änderung tritt am 1. Oktober in Kraft. Seit September letzten Jahres gab es zudem vier Neubesetzungen, und man konnte die lang ersehnte Musikschule einführen. Mittagessen war nur noch für die Ganztageskinder und einen Teil der Mädchen und Jungen, die die verlängerte Öffnungszeit nutzen, möglich.

Im September sind in den beiden Krippegruppen jeweils zehn Kinder (sechs verlängerte Öffnungszeit VÖ – und vier Ganztageskinder). Auf der Warteliste stehen sechs Kinder. Im Kindergarten gibt es 21 Halbtageskinder (hier sind vier Plätze frei), 32 VÖ1-, zehn VÖ2-, 18 Ganztageskinder (hier sind zwei Plätze frei). Von September 2020 bis 2021 werden 18 Kinder eingeschult, zwei werden abgemeldet. Hinzu kommen neun neue Krippenkinder sowie fünf Neuaufnahmen. Sechs Plätze sind hierbei insgesamt frei. Von September 2021 bis 2022 sollen 29 Kinder in die Schule kommen, 18 sollen in die Krippe aufgenommen und sieben neu aufgenommen werden. Insgesamt werden hier vier Plätze frei sein.

Von September bis Dezember stehen sechs Krippenkinder auf der Warteliste, von Januar bis Juli 2021 neun Kinder, von August bis Dezember 2021 werden es sechs Kinder sein. Freie Plätze sind jeweils nicht vorhanden.