Arian Gavranaj (vorne, von links), Armend Gavranaj, Jasmin Zoll, Leoni Vorlop, David Grußer, Kevin Schmieder, Jonas Linhard, Robin Gühring, Marco Kratt und Nils Kieninger bilden die Jugendfeuerwehr Mönchweiler. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendfeuerwehr: Positiver Rückblick auf vergangenes Jahr / 24-Stunden-Übung schweißt zusammen

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Wie gute Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr funktioniert zeigt die Jugendfeuerwehr Mönchweiler. Jugendwart Manuel Weißhaar, sein Stellvertreter Tobias Lehmann und Helfer aus der Aktiven Wehr investieren viel Zeit in Ausbildung und Betreuung der Schar. Zwei Mädchen befinden sich unter den zwölf Kindern und Jugendlichen, die sich am Freitagabend im Gasthaus Adler zur Hauptversammlung trafen.

Das Adlerstüble platzte fast aus allen Nähten, so zahlreich waren die Vertreter der Aktiven und der Altersmannschaft erschienen. Ein Zeichen, dass die Jugendarbeit bei den Floriansjüngern in Mönchweiler Wert geschätzt wird. Weißhaar begrüßte die Gäste und überließ es dem Jugendausschuss, über ein ereignisreiches Jahr zu berichten.

Tobias Lehmann fasste die Ereignisse des Jahres kurz zusammen, Schriftführer Simon Linhard ging ins Detail: Erfolgreich war die Teilnahme am Schwimmwettkampf der Jugendfeuerwehren im Kreis. Mit zwei Mannschaften war Mönchweiler angetreten – und konnte einmal den Siegerpokal mit nach Hause nehmen und mit der zweiten Mannschaft einen dritten Platz erreichen. Der Jahreshöhepunkt war das dreitägige Zeltlager in Villingen auf dem Hubenloch – mit viel Feierlaune und einer spannenden Stadtrallye verbrachten die Jugendliche tolle Tage.

Badetag, Jahresabschluss, Rodelnacht – alles toll, doch das Hauptaugenmerk liegt natürlich in der Feuerwehrtechnischen Ausbildung des Nachwuchses. Schließlich soll hier der Grundstock für eine funktionierende Wehr gelegt werden. Zahlreiche Stunden verbrachten die Verantwortlichen mit ihren Jugendlichen beim Proben des Ernstfalls. Besonders Spaß hatten die bei der 24-Stunden-Übung mit Schlafkojen im Gerätehaus.

Der Kassenbericht von Nils Kieninger zeigte eine fast ausgeglichene Kasse. Die Wahlen zum Jugendausschuss brachten folgendes Ergebnis: Schriftführerin wurde Jasmin Zoll, die Kasse wird von David Grußer geführt. Kevin Schmieder übernimmt das Amt des Springers, Jugendsprecher ist Marco-Antonio Kratt, und Robin Gühring ist Beisitzer im Jugendausschuss.

Für 2016 stehen bereits viele Termine fest. Ob es wieder eine Rodelnacht geben wird, hängt allerdings vom Wetter ab. Dank für die engagierte Arbeit gab es vom stellvertretenden Kommandanten der Wehr, Gerd Wimmer, und dem Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Eich. Mit 86 Prozent lag der Probenbesuch auf Rekordkurs – in den vorherigen Jahren wurde dieser Wert nicht erreicht. Ein Zeichen, dass es den Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr gefällt.