Ferienprogramm: Turnverein Mönchweiler bringt den Kindern Orientierungslauf näher
Mönchweiler . Mit Lars Maiwald, Chiara Kagelmacher und Marvin Kagelmacher ist der Turnverein (TV) Mönchweiler um die Zukunft des Orientierungslaufs nicht bange.
Die leistungsstarken Orientierungsläufer sind regional und auch international unterwegs und können auf hervorragende Erfolge blicken. Mit Claudia Quednau engagiert sich außerdem noch eine mehrfach ausgezeichnete Läuferin für diese ganz besondere Sportart.
Am Dienstag brachten Heinz-Jörg Kretschmer und Jochen Kübler im Rahmen des Kinderferienprogramms 15 wackeren Läufern den Orientierungslauf näher. Dazu gehört viel Übung, denn neben dem eigentlichen Laufen im Gelände muss der Sportler eine Karte "lesen" können und sich an markanten Punkten im Gelände orientieren. Diese Kombination macht das Laufen richtig interessant.
Jedes Kind erhielt eine Karte und einen sogenannten "Daumenkompass", mit dessen Hilfe es sich zurechtfinden kann. Am Morgen hatten Kübler und Kretschmer die sogenannten Posten ausgelegt – die mussten die Kinder finden und anlaufen. Dort konnten sie ihre Karte stempeln, Schummeln ausgeschlossen. Die Strecke war so gelegt, dass keine befahrene Straße überquert werden musste, die Posten so angebracht, dass die Teilnehmer immer auf den Wegen bleiben konnten und nicht in unwegsames Gelände mussten. Denn viele der Kinder haben diesen Sport noch nie ausgeübt – deshalb gab es für sie an diesem Nachmittag "Orientierungslauf light". Gut versorgt mit Getränken machten sich die 15 Kinder auf den Weg durch den Mönchweiler Wald.
Beim TV Mönchweiler trainieren im Moment Menschen verschiedener Altersklassen – von neun bis 60 Jahre. Die Aktiven unter ihnen nehmen jährlich an bis zu neun Landesranglistenläufen in Baden-Württemberg teil. Im Training werden orientierungstechnische Übungen mit Lauftraining verbunden. Der wunderbare Natursport ist auch für Quereinsteiger jeglichen Alters geeignet. Die Suche nach den Kontrollposten mit Karte und Kompass fordert von den Orientierungsläufern sowohl Bein-, als auch Kopfarbeit – und gerad das macht die Sache so spannend.
