Der neue Gemeinderat von Mönchweiler mit Lukas Weschle (von links), Sebastian Weisser, Anna Schermann, Andreas Staiger, Thorsten Wenner, Heide Kühling, Peter Kaiser, David Löttrich, Sabine Roth, Willy Storz und Wolfgang Eich wird von Bürgermeister Rudolf Fluck auf gute Zusammenarbeit eingeschworen. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder Bote

Sitzung: Wolfgang Eich einstimmig zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt / Zwei Ausschüsse gebildet

"Sie übernehmen das höchste Ehrenamt, das die Gemeindeverfassung kennt", brachte Bürgermeister Rudolf Fluck seine neuen Gemeinderäte auf den Weg zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit.

Mönchweiler. Nach einer Änderung der Sitzordnung – die beiden SPD-Gemeinderätinnen Sabine Roth und Heide Kühling werden künftig nebeneinander sitzen – stand die Wahl der Bürgermeisterstellvertreter an.

"Stimmenkönig" Wolfgang Eich, der sein Wahlergebnis als überwältigende Zustimmung für eine gute Gemeinderatsarbeit sieht, wurde einstimmig zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt. Peter Kaiser bekleidet künftig das Amt des zweiten Bürgermeisterstellvertreters.

Zwei Ausschüsse wurden gebildet: Im Technikausschuss, zuständig für Fragen im Bau- und Umweltbereich, sowie für Fahrzeugbeschaffungen werden Sebastian Weisser (CDU), Lukas Weschle (CDU), Heide Kühling (SPD), Anna Schermann (UB) und Wolfgang Eich (UB) tätig. Im Ausschuss Verwaltung, Kultur und Soziales, zuständig für Sozialthemen, Kinderhaus, Gemeinschaftsschule, Wohn-Park, Vereine, Veranstaltungen und arbeiten David Löttrich (UB), Renate Heppe-Debus (UB), Thorsten Wenner (CDU), Peter Kaiser (CDU) und Sabine Roth (SPD) zusammen. Der regelmäßige Sitzungstag wurde auf Donnerstag festgelegt. Nach Diskussion wurde der Beginn der Sitzungen auf 18.30 Uhr beschlossen. Gegen den von der Gemeinde vorgeschlagenen Beginn um 18 Uhr spricht das berufliche Engagement zahlreicher Räte.

Bürgermeister Fluck will alle drei Wochen eine Sitzung ansetzen – um Kontinuität zu erreichen und die Sitzungen möglichst zu verkürzen. Er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neu gebildeten Gemeinderat. "Jeder von ihnen wird versucht sein, seine Schwerpunkte zu setzen und Mehrheiten im Gemeinderat dafür zu finden", weiß Fluck. Es sei eine spannende Aufgabe und jeder werde dabei auch Höhen und Tiefen erleben – weil schlussendlich grundsätzliche Entscheidungen immer gemeinsam getroffen werden müssten.

Zwar habe die Vergangenheit gezeigt, dass grundlegende Entscheidungen immer von einer großen Mehrheit des Gemeinderates mit getragen wurden. "Was nicht heißen soll, dass in allen Fällen Einstimmigkeit herrschen muss, denn es gehört auch zum Wesen einer gesunden Gemeindepolitik, dass sie von Gegensätzen lebt."

Die Gemeinde Mönchweiler sei sehr gut aufgestellt, aber dennoch keine Insel der Glückseligkeit. Sie sei vielmehr eingebunden in das Leben der Bürger und die gesellschaftliche Entwicklung im Land.

Deutliche Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld zeigten auf, dass man nur Geld ausgeben könne, das auch erwirtschaftet werde. Es gehe grundsätzlich darum, das Gemeinwohl der Gemeinde zu fördern – das bedinge gegenseitiges Vertrauen und Offenheit.