Fußballclub: Georg Kopp erhält besondere Ehrung / Stadion wird nach ihm benannt
Mönchweiler. Beim Festbankett zum 100. Geburtstag des FC Mönchweiler wurden gleich mehrere Menschen geehrt. Der Vorsitzende Matthias Storz hatte für die versammelte "FCM-Gemeinde" einige Überraschungen im Gepäck und begann gleich mit einer ganz besonderen: In den 1950er-Jahren wurde der FC Mönchweiler von einem Mann ganz besonders geprägt. Der Mitbegründer der Firma Zeyko – damals noch Gebrüder Kopp Küchenmöbel – Georg Kopp, war nicht nur zweiter Vorsitzender des Fußballclubs, sondern auch einer der größten Freunde und Gönner des Vereins. Er war der Gründervater und Stifter des Schwarzwaldpokals. Um dessen Gewinn streiten nun schon seit über 60 Jahren die Mannschaften aus Mönchweiler, Königsfeld, Kappel, Obereschach, Weilersbach und Fischbach, auch 2019 wird es wieder ein spannender Kampf werden. Sein Enkel Thomas Bösinger unterstützt den Verein ebenfalls großzügig. Für die großen Verdienste wurde Kopp nun mit einer Namensgebung belohnt: Die Spiele des FC Mönchweiler werden künftig im "Georg-Kopp-Stadion" ausgetragen. Für sein unvergleichliches Lebenswerk wurde ein Mann gewürdigt, ohne den der FC Mönchweiler der letzten 60 Jahre unvorstellbar wäre.
Peter Häbich blickt auf 56 Jahre aktive Teilhabe am Vereinsleben zurück. Er war Torhüter der ersten und zweiten Mannschaft, lange Jahre Jugendleiter, Jugendtrainer, Jugendstaffelleiter, Jugendauswahltrainer im Bezirk Schwarzwald. Er konnte als aktiver Spieler fünf Mal den Gewinn des Schwarzwaldpokals bejubeln und übernahm von 2003 bis 2013 die Betreuung des Vereinsheims. Er brachte unzähligen Kindern zum einen den Umgang mit dem Ball bei – doch vor allem war er immer Motivator, Tröster, Vorbild und Freund für ganze Generationen Mönchweiler Nachwuchskicker. Matthias Storz übergab ihm ein Jubiläumstrikot mit der Nummer eins.
Weitere treue Vereinsmitglieder wurden im Rahmen des Festbanketts ebenfalls geehrt: Marcel Haberbosch (zehn Jahre), Michael Breinlinger (20), Lukas Lehmann (20), Hartmut Beck (40), Martin Beck (40), Christian Steidinger (40), Peter Kölz (50), Volker Schmid (50), Herbert Bayer (70) und Karl Cattarius (70).