Versammlung: Ziel: Umfassendes Angebot für Kinder, Familien und Senioren / Sabiene Müller neu im Amt

Mönchweiler (mhm). Die Generationenhilfe in Mönchweiler stellt sich professioneller auf. In einer Versammlung wurden Details vorgestellt. Man schaut sich genau an, was schon da ist und wie man es verzahnen kann.

Das nächste Ziel, sagt Bürgermeister Rudolf Fluck, müsse es sein, Akteure zu gewinnen. "Und diese Menschen müssen ihr Angebot nicht zum Nulltarif machen", weist Fluck auf eine geplante Kostenregelung in vertretbarem Rahmen hin.

Im Rathaus laufen alle Fäden zusammen, dort sitzt mit Sabine Müller seit Januar eine Mitarbeiterin, die die Stelle des sogenannten "Kümmerers" besetzt. Schon die ersten sechs Wochen im Dienst zeigen den großen Umfang der Aufgaben, den Müller schultern muss. In Zusammenarbeit mit Fluck und Mitarbeiter Sebastian Duffner wird sie sich um den Aufbau der Generationenhilfe kümmern. Ziel wird es sein, ein möglichst umfassendes Angebot für Kinder, Familien und Senioren in der Gemeinde anzubieten.

Müller bringt alle Voraussetzungen für diese breit gefächerten Aufgaben mit. Als gelernte Pharmazeutisch Technische Assistentin (PTA) arbeitete sie in Villingen in einer Laborgemeinschaft für chemische und mikrobiologische Wasseranalysen und später viele Jahre in der Albert-Schweitzer-Apotheke in Mönchweiler.

Dort unterstützte sie die Apotheker bei der Prüfung und Herstellung und dem Verkauf von Arzneimitteln, Wirk- und Hilfsstoffen. Vor einigen Jahren begann Müller mit weiteren Qualifikationen. So absolvierte sie beim Tageskinder-Pflege-Service (TaPS) in Villingen die Ausbildung zur Tagesmutter. Bis heute nimmt sie noch an Fortbildungen und Austauschtreffen teil. Es folgte der Entschluss, eine rund vier Monate dauernde Qualifikation zur Betreuungsassistentin beim Malteser Hilfsdienst zu absolvieren. Dazu musste sie zuvor ein Orientierungspraktikum in einer vollstationären oder teilstationären Pflegeeinrichtung zum Erwerb der Qualifikation zur Pflegediensthelferin vorweisen.

Im umfassenden theoretischen Teil erwarb Müller im ersten Modul die Qualifikation zur Pflegehilfsschwester, im zweiten Modul dann die Qualifikation zur Betreuungsassistentin. Im Anschluss daran folgte ein jeweils 80 stündiges Praktikum in der Pflege und der Betreuung. Dabei wurden ihre Kenntnisse über Methoden und Techniken zum Verhalten, der Kommunikation und die Umgangsformen mit betreuungsbedürftigen Menschen vertieft.

Diese praktische Ausbildung erhielt sie in der Parkresidenz am Germanswald in Villingen. Bis Ende März wird Sabiene Müller außerdem ihre Qualifikation zur Hospizbegleitung im Ehrenamt bei der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar ab. Mit all diesen Qualifikationen bringt sie für die neue Aufgabe wertvolle Kenntnisse mit.