Rektor Johannes Todt stellte den Gemeinderäten die Engpässe in der Gemeinschaftsschule in Mönchweiler vor – eine Erweiterung soll möglichst bald kommen. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Erweiterung in zwei Bauabschnitten / Im Gemeinderat mehrere Varianten vorgestellt

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Die Gemeinschaftsschule fordert nicht nur vollen Einsatz aller, die mit der neuen Schulform befassten sind – sie fordert auch zusätzlichen Raum. Das Architekturbüro Muffler aus Tuttlingen hat für die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie vorgelegt, die sich mit verschiedenen Optionen für eine Erweiterung in zwei Bauabschnitten beschäftigt.

Nach der Ermittlung des Raumbedarfs steht fest – leicht wird die Entscheidung für die Gemeinde nicht. In einem ersten Bauabschnitt sollen die nötigsten zusätzlichen Räume geschaffen werden – es handelt sich dabei um rund 500 Quadratmeter unmittelbaren Bedarf.

Darunter sind auch eine Mensa mit rund 150 Quadratmetern sowie Ruhe- und Aufenthaltsräume. Hinzu kommen noch zwei zusätzliche Klassenräume und ein Gruppenraum sowie einige Nebenräume nach Bedarf. Untersucht wurde die Machbarkeit eines Umbaus der Grundschule unter Einbeziehung des Wohnhauses. Abgesehen davon, dass man nicht genau weiß, welche baulichen Einschränkungen in dem denkmalgeschützten Haus vorgeschrieben würden, sind Raumhöhe und behindertengerechter Ausbau die stärksten Gründe, die gegen diese Variante sprechen. Die wohl günstigste Variante wäre wohl die Erweiterung der bestehenden Hauptschule am Baukörper.

Eine dritte Variante wurde mit einem Solitärgebäude durchgespielt. Sollte sich die Gemeinschaftsschule zweizügig etablieren, wovon im Moment Schulleiter Johannes Todt und auch die Gemeindeverwaltung ausgehen, käme in einem zweiten Bauabschnitt noch einmal Raumbedarf von zusätzlich rund 1000 Quadratmetern hinzu. Da derzeit parallel zur Schulerweiterung auch der Architektenwettbewerb für das Kinderhaus und für das Betreute Wohnen läuft, steht man einem Solitärgebäude seitens des Gemeinderates eher kritisch gegenüber. Allerdings war in der Gemeinderatssitzung auch nicht geplant, anhand der Machbarkeitsstudie zu tief ins Detail zu gehen.

Dies seien, so Bürgermeister Friedrich Scheerer, nur drei Möglichkeiten von vielen. Um in den möglichen Genuss von Förderungen zu kommen, muss die Gemeinde allerdings mit einer vorläufigen Planung zum Ende des Jahres Antrag auf Fachförderung stellen.