Sehr gut besucht ist das zweite Dorffest in Mönchweiler Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Dorffest lockt viele Mönchweiler / Bürgermeister denkt über eine mehrtägige Veranstaltung nach

Zum zweiten Mal fand in Mönchweiler das Dorffest statt, das im vergangenen Jahr durch Bürgermeister Rudolf Fluck initiiert wurde – nun denkt er bereits über mehr nach. "Der Aufwand ist einfach zu groß, um ein nur eintägiges Fest zu feiern", erklärt Fluck.

Mönchweiler. Er kann ganz schön hartnäckig sein, wenn er ein Ziel verfolgt, der Mann auf dem Chefsessel des Rathauses von Mönchweiler, der auch sein Rathauspersonal wieder eingebunden hatte. Daher mag es vermutlich schon funktionieren, wenn er die Beteiligten überzeugen kann.

Am Wochenende fand es zum zweiten Mal statt, das "neue" Mönchweiler Dorffest. Im Gegensatz zum Vorjahr mit Kaiserwetter herrschte am Samstag mit Beginn des meteorologischen Herbstes tatsächlich auch Herbstwetter – kühl, aber im Unterschied zum Vortag wenigstens trocken.

Zwei kleine Feste standen den Besuchern zur Verfügung

Zwei kleinere Festzelte sollten dafür sorgen, dass man auch einen kleinen Schauer überleben konnte, einige weitere kleinere Änderungen gab es gegenüber dem Vorjahr – so wurde beispielsweise nicht mehr in der Halle gespült, vielmehr war ein Spülmobil gemietet worden. Neu war auch ein Likörstand.

Auf dem großen Hof zwischen Halle und Gemeinschaftsschule waren einige feste Stände aufgebaut, wo es neben einem Kassenhäuschen je eines für Softgetränke, für Bier und Wein, eines für Kaffee und Kuchen, eines für Steaks mit Pommes sowie eines für Currywurst und Pommes gab. Dazu hatte das Deutsche Rote Kreuz sein kleines Zelt bereitgestellt.

Die Mitglieder des Turnvereins hatten in diesem Jahr in der Halle einen Spaß- und Fitness-Parcours aufgebaut, der von den Kindern eifrig genutzt wurde. Ab 18 Uhr war der Musikverein für die musikalische Unterhaltung zuständig, der mit eingängigen Melodien glänzte.

Musiker aus der Region unterhalten mit Blasmusik und Schlagern

Die teilnehmenden Vereine, also der Turnverein, das DRK, die Feuerwehr, der Radsportverein, die Generationenbrücke, der Musikverein, der Motorradclub und die Landjugend, freuten sich über einen sehr guten Besuch. Flotte Bedienungen und der Selbsteinkauf sorgten dafür, dass "alles flutschte".

Obwohl es nach seiner Ansicht weiteres Verbesserungspotenzial gebe, zeigte sich auch der Schultes sehr zufrieden mit dem Verlauf des Festes, das dank der Blasmusik-Gruppe "PolkaCabana" bis in die Nacht andauerte.

Die 17 Musiker aus der Region Bodensee/Donautal zeigten ihr abwechslungsreiches Repertoire und mitreißende Spielfreude, eben "die Sonnenseite der Polkamusik". Von der traditionellen Blasmusik bis zum modernen Schlager und Pop mit vielen Soli und Gesangstiteln hatten sie alles auf Lager.