Seit Juni ziert ein Funkmast die Zimmerner Gemeindehalle. Doch in Betrieb ist er noch nicht. Foto: Marschal

Der Funkmast steht seit Monaten auf der Gemeindehalle, aber wird erst im Laufe des Frühjahrs in Betrieb genommen.

Seit Juni vergangenen Jahres ziert ein Funkmast die Zimmerner Gemeindehalle. Doch der Handyempfang in der Gemeinde am Schwarzenbach ist noch immer dürftig, wer mit dem Handy im Ort unterwegs ist, ist kaum zu erreichen. Nicht von jedem Fleck im Dorf baut sich eine mobile Telefonverbindung aus, auch das mobile Internet lädt an vielen Stellen nicht oder nur sehr langsam.

 

Der Funkmast soll zwar das Problem, über das viele Handynutzer klagen, beheben, allerdings ist der Mast noch nicht in Betrieb.

Im Laufe des Frühjahrs in Betrieb

Laut Zimmerns Bürgermeister Walter Sieber erfolgten die Tiefbauarbeiten für die Glasfaserleitung im Bereich der Gemeindehalle bis zum Hochbehälter noch vor Weihnachten. Je nach Wetterlage könne der zehn Meter hohe Funkmast im Laufe des Frühjahrs in Betrieb gehen.

Telekom zahlt Miete

Für die Gemeinde ist der Funkmast vollkommen kostenlos, schließlich ist die Deutsche Telekom Bauherrin und nicht die Gemeinde. Vielmehr profitiere die Gemeinde nicht nur funktional: Die Telekom bezahlt nämlich Miete an die Gemeinde.

Ein Wermutstropfen bleibt: Von dem verbesserten Mobilfunkempfang profitieren laut Sieber vorerst nur Kunden der Telekom.

Alternative Standorte geprüft

Der Wunsch nach einer besseren Mobilfunkverbindung in Zimmern besteht schon lange, doch erst im Spätsommer 2023 wurden die Pläne konkreter: Die Telekom forderte Bürgermeister Walter Sieber und die Gemeinderäte auf, eine Entscheidung über das Aufstellen des Mobilfunkmasts zu treffen. Der Standort auf der Gemeindehalle wurde früh ins Auge gefasst, doch wurden auch alternative Standorte geprüft. Der Vertrag mit der Telekom kam dann im Oktober 2023 zustande. Seither habe sich die Angelegenheit aus verschiedenen Gründen verzögert.