Das Mittagessen in der Grundschule und im Kindergarten in Straßberg wird teurer. Foto: Schweizer

Das Mittagessen an der Grundschule und im Kindergarten in Straßberg wird teurer. Grund sind gestiegene Kosten für Personal, Lebensmittel und Energie.

Straßberg - Die Grundschule und der Kindergarten in Straßberg werden mit Mittagessen bei guter Qualität versorgt. Ab März gibt es eine Preiserhöhung, an der sich auch die Gemeinde beteiligt.

Mit Einführung der erweiterten verlässlichen Grundschule zum Schuljahr 2013/2014 und der Ausweitung des Betreuungsangebotes im Kindergarten zum selben Zeitpunkt wurde auch das Angebot eines täglichen Mittagessen in den beiden Einrichtungen eingeführt. Im Januar 2018 begann das Haus Nazareth mit der Belieferung.

Alle sind mit der Qualität zufrieden

"Der Kindergarten, die Schulleitung und auch die Eltern sind mit der Qualität, dem Umfang und der Abwicklung sehr zufrieden", informierte Bürgermeister Markus Zeiser in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Seit August 2020 liegen die Bruttokosten bei 4,65 Euro je Mittagessen. Aufgrund gestiegener Personal-, Lebensmittel- und Energiekosten hat das Haus Nazareth zum 1. März eine Preisanpassung angekündigt. Der neue Bruttopreis für die monatlichen rund 700 Essen beträgt 4,90 Euro. Die Preissteigerung sei nachvollziehbar, meinte der Rathauschef.

Kommune schießt 95 Cent zu

Die Gemeinde subventionierte die Essen bisher mit 93 Cent. Die Verwaltung schlug dem Gemeinderat vor, dies zu belassen. "Wir könnten doch etwas Gutes tun für die Kinder", meinte Gerhard Teufel und schlug vor, künftig ein Mittagessen mit 95 Cent zu subventionieren. Der Gemeinde entstünden Mehrkosten von jährlichen 168 Euro. Auch hätte er sich mit einer Erhöhung auf einen Euro befasst, was Kosten von 588 Euro bringen würde. Das Gremium schloss sich einstimmig dem Teufel-Vorschlag an, ab März die Essen mit 95 Cent zu subventionieren. Im Haushalt 2022 sind für den Kindergarten 34 200 Euro eingestellt. Davon entfallen 17 300 Euro für ein Klettergerüst.