Die Geehrten (von links): Michael Knecht, Mirko Witkowski, Heinz Bauer, Ruth Zinell, Ali Zarabi, Gerda Martin, Waltraud Schönherr-Thürfelder, Hermann Erath und Renate Much. Foto: Martin Himmelheber

Der Ortsverein der SPD Schramberg widmete einen Nachmittag der Ehrung langjähriger Mitglieder.

In entspannter Atmosphäre wurden im Gasthaus Zum Stammhaus 1888 insgesamt 15 Frauen und Männer für ihre Verdienste und Treue zur SPD gewürdigt. Die Ehrungen wurden vom Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins und SPD-Kreisverbands Mirko Witkowski vorgenommen.

 

Geehrt wurden für 10-jährige Mitgliedschaft Christa Mauch, Waltraud Schönherr-Thürfelder, Reiner Lehmann, Michael Schröder und Lars Blecher, für 25 Jahre David Klank, für 40 Jahre Heinz Bauer, Diana Fiesel, Jürgen Götz, Michael Knecht und Mirko Witkowski, für 50 Jahre Hermann Erath, Gerda Martin und Ruth Zinell, für 60 Jahre Peter Kopp. Witkowski betonte, dass alle Geehrten dazu beitrügen, die Ziele und Werte der Sozialdemokratie umzusetzen.

Für jeden der anwesenden Jubilare hatte ein Mitglied des Ortsvereins eine Laudatio vorbereitet. Werner Klank rundete die Veranstaltung durch eine Zeitreise ab: In einer Bildpräsentation zeigte er bedeutende geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen der jeweiligen Eintrittsjahre auf.

Witkowski ist sprachlos

Der Höhepunkt war die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Mirko Witkowski. Dieser wusste im Vorfeld nichts und war völlig überrascht. Der sonst nicht um Worte verlegene Kommunalpolitiker war kurz sprachlos. Stellvertreterin Renate Much hatte diese Ehrung angeregt. Laudator war der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Schramberg und Ministerialdirektor a.D., Herbert O. Zinell. Vor 40 Jahren hatte Zinell als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins dem damals knapp 16-jährigen Mirko Witkowski das Parteibuch überreicht.

„Das Bundesverdienstkreuz der SPD“

Die Willy-Brandt-Medaille ist die höchste Auszeichnung der SPD – oder wie Herbert O. Zinell sagt: „Das Bundesverdienstkreuz der SPD“. Zinell hob hervor, dass eine solche Ehrung den politischen Input, also die Bereitschaft von Bürgern sich für das Gemeinwesen zu engagieren, im Fokus habe. Und dieser Input sei bei dem Geehrten außerordentlich hoch. Die Bereitschaft zur Kandidatur zum Deutschen Bundestag für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen, trotz geringer Erfolgsaussichten, verdiene jeden Respekt. Zinell schloss seine Laudatio mit der Feststellung, dass Mirko Witkowski in der Tradition der Partei im Kampf gegen Rechts stehe. Er trete für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung ein.

Witkowski betonte den Anteil eines jeden Einzelnen an der Kontinuität der Arbeit. Er freue sich auf eine weitere gemeinsame Zukunft im Geiste der Solidarität und der Verantwortung für das Gemeinwohl.