Beim Verein „Bürger helfen Bürgern“ gibt es einen Wechsel im Vorsitz, nachdem Otto Karotsch bereits im vergangenen angekündigt hatte, nicht mehr zu kandidieren.
Heide Pick aus Bisingen ist die neue Vorsitzende des Vereins „Bürger helfen Bürgern“. Das haben die Mitglieder bei der Hauptversammlung in der Festhalle Thanheim bestimmt. Sie tritt damit damit die Nachfolge von Otto Karotsch an, der nach vier Jahren nicht mehr kandidierte. Zuvor nahm Karotsch die Funktion des zweiten Vorsitzenden wahr. Geehrt wurde er von Rudolf Buckenmaier. Ebenfalls für weitere zwei Jahre gewählt wurde Kassiererin Edelgard Ertl.
Kein Verein wie jeder andere
Otto Karotsch skizzierte die Herausforderung, die ein Verein wie „Bürger helfen Bürgern“ hat. Andere Vereine fördern ihren Zusammenhalt und die Erreichung der Ziele aus gemeinsamen Aktivitäten. Die Geschäftsstelle sei der gemeinsame Bezugspunkt. Diese koordiniere und vermittle vordergründig die Einsätze und die Kontakte der Helfer zu den Hilfesuchenden. Andererseits führe dies dazu, dass die Säulen des Vereins, nämlich die vielen ehrenamtlichen Helfer kaum zum Gedankenaustausch kommen, sich treffen oder die Zusammengehörigkeit pflegen können. Nicht zwingend erforderlich funktioniere der Verein hervorragend. Wären nicht die in gewissen Zeitabständen stattfindenden Aktivitäten, würden sich die Helfer untereinander überhaupt nicht kennen. Der Bürgerverein, der eine Sonderstellung einnehme, sei für die ganze Gemeinde eine wertvolle nicht mehr wegzudenkende Bereicherung.
Gemeinde will bei Finanzierung mithelfen
Der Fleckahopser werde nach acht Jahren Betrieb und über 100 000 Kilometern reparaturbedürftig und unzulässig. Mehrfach gab es im Berichtsjahr Aussetzer. An dieser Stelle dankte Karotsch den Fahrern, welche sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Bürgermeister Roman Waizenegger versprach, bei der Finanzierung eines neuen Fleckahopsers mitzuwirken.
Verein zählt drei weitere Mitglieder
Der Verein zählt nach 39 Zugängen, 31 Todesfällen und 5 Abgängen 645 Mitglieder (3 mehr als im Vorjahr). Das Durchschnittsalter liegt bei 73,6 Jahren. Das berichtete Schriftführerin Edelgard Ertl. 815 Einsätze und beachtliche 1123 Arbeitsstunden mussten durch die Helferschar bewältigt werden. Durch die 32 Helfer/innen wurden insgesamt 12 587 Kilometer gefahren. Mit dem Fleckahopser wurden 1123 Fahrten (seit 2016 insgesamt 17 320 Fahrten) zurückgelegt.
Mit Spenden in Höhe von fast 6000 Euro konnten einige laufende Kosten aufgefangen werden. Etwa 70 Prozent der Fixkosten können durch die Beiträge gedeckt werden und die restlichen 30 Prozent über eingegangene Spendengelder.