Die Wunschbaum-Aktion in der Helios-Klinik Rottweil kommt Kinder aus Familien in besonderen Lebenslagen zugute. Mitarbeiter haben für sie Geschenke gepackt.
Kreis Rottweil - Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? In einer gemeinsamen Aktion haben die Helios Klinik Rottweil und die Katholische Erwachsenenbildung Kreis Rottweil in diesem Jahr erneut Wünsche erfüllt – damit auch die Kinder aus Familien in besonderen Lebenslagen strahlende Augen an Heiligabend haben.
Viele Wünsche gesammelt
Ein Puzzle, eine Puppe, ein Kuscheltier oder ein Paar warme Socken: Für manche mag es eine Kleinigkeit sein, für die anderen ein Herzenswunsch zu Weihnachten. Diese Wünsche hat die Katholische Erwachsenenbildung Kreis Rottweil gesammelt – unter anderem in der Trauergruppe für Kinder, Jugendliche und deren Angehörige "Unter dem Regenbogen", im Kindergarten "Himmelreich" und unter geflüchteten Familien.
Anfang Dezember gingen die Wunschzettel dann auf die Reise: zunächst auf die Zweige des Weihnachtsbaums im Eingangsbereich der Helios Klinik, danach wanderten sie in die Hände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – denn diese hatten die Möglichkeit, die Wünsche zu erfüllen. Rund 30 weihnachtlich verpackte Geschenke mit persönlichen Grüßen holte Alicja Garcia von der Katholischen Erwachsenenbildung am Montag in der Klinik ab. "Ich finde es richtig klasse, dass wir diese schöne Aktion gemeinsam durchführen", sagte sie. "Man kann mit kleinen Dingen eine große Freude machen", betonte Alicja Garcia.
Geschenke auch für geflüchtete Kinder
In ihrer Arbeit sieht sie Familien, die manchmal nicht wissen, wie sie über die Runden kommen, wenn ein Kindergeburtstag ansteht – oder eben Weihnachten, machte sie deutlich. Geschenke gehen in diesem Jahr auch an geflüchtete Kinder. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Wunschbaum-Aktion sehr gern unterstützt", sagte Miriam Stengel, die Ärztliche Direktorin der Helios Klinik Rottweil. Auch wenn die Arbeit in der Klinik – auch in der Weihnachtszeit – von den Mitarbeitern viel abverlange, hätten sie die Zeit gefunden, Geschenke zu besorgen, zu verpacken und abzugeben, wofür ihnen großer Dank gelte.