Nagolds City-Managerin Saskia Fortenbacher Foto: Verena Müller

Vor einem Jahr wurde Saskia Fortenbacher Citymanagerin in Nagold. Im Gespräch erzählt die junge Frau von Höhen und Tiefen der ersten Monate.

In 2022 erwachte die Welt wie aus einem Schlummertraum: In den vorangegangenen Jahre wirkte das Leben der Menschen pandemiebedingt wie eingeschlafen – keine Veranstaltungen, keine Versammlungen und nur wenig zu tun. Doch im vergangenen Jahr konnte vieles aus dem Coronaschlaf erweckt werden.

 

In Nagold wurde dieses Erwachen mit neuen Augen beobachtet und organisiert – Saskia Fortenbacher übernahm im Februar 2022 die Stelle der Citymanagerin von Anna Bierig.

Herausforderungen gemeistert

Damals ein nahtloser Übergang – denn die 26-Jährige übernahm die Stelle innerhalb eines Monats. Wie sich Fortenbacher in dem Jahr eingelebt hat, welche Herausforderungen gemeistert wurden und wie das Einschalten des Weihnachtsbaums zu ihrem liebsten Ereignis wurde, erzählt sie im Gespräch mit unserer Redaktion.

Ein Jahr Citymanagerin – wie war das Einleben?

Das Einleben ging ziemlich schnell, da es direkt mit allen Vorbereitungen für das Jahr 2022 los ging. Die Zeit ist wirklich verflogen. Der Kalender war bereits von Anfang an mit einigen Kennenlern-Terminen und Vorbereitungstreffen gefüllt. Aber genau dadurch war es ein sehr gutes schnelles Einleben und ich hab direkt viele Akteure kennengelernt.

Sie sind sehr jung gestartet. Hat das manches erschwert?

Ich persönlich würde Nein sagen. Unabhängig vom Alter muss man sich in die Begebenheiten einarbeiten und die Zusammenhänge kennenlernen und verstehen.

Was war Ihr Höhepunkt im vergangenen Jahr?

Einen expliziten Höhepunkt habe ich nicht wirklich, da alles für mich ja komplett neu und aufregend war, die Veranstaltungen und Aktionen von der organisatorischen Seite zu sehen. Zwei der letzten tollen Ereignissen waren unter anderem das Einschalten des Weihnachtsbaums zusammen mit Herrn Oberbürgermeister Jürgen Großmann und unsere interne Weihnachtsfeier.

Ein Highlight für Saskia Fortenbacher war das Einschalten des Weihnachtsbaums. Foto: Thomas Fritsch

Das Schöne an der Weihnachtsfeier war das gemütliche Beisammensein unabhängig vom Alltagsgeschäft. Ich wurde vom bestehenden Team von Beginn an so super aufgenommen und es ist eine sehr gute Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander und das empfinde ich bei diesem Job als besonders wichtig.

Was war die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung hatte ich direkt zu Beginn meiner Tätigkeit mit der damaligen Absage des Nagolder Frühlings. Das war schon etwas hart da es ja auch meine erste Veranstaltung gewesen wäre und alles bereits vorbereitet war.

Was steht für dieses Jahr auf dem Plan?

In diesem Jahr wollen wir wieder Vollgas geben. Wir sind bereits in den intensiven Vorbereitungen unserer vier großen Veranstaltungen und wir unterstützen den Gewerbeverein bei seinen Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen des Jubiläumsjahres. Zudem wird es weitere kleine Aktionen übers Jahr verteilt im Einzelhandel geben und mit unserer Instagram und Facebook-Seite „nagoldfieber“ wollen wir auch wieder voll durchstarten. Wir sind motiviert und freuen uns auf das, was kommt.

Was fehlt Ihrer Meinung nach in Nagold noch?

Das ist eine sehr gute Frage, man muss schon sagen, dass wir hier in Nagold in jeglichen Bereichen bereits sehr gut aufgestellt sind. Und so manches über das man sich beschwert ist teilweise „Meckern auf hohem Niveau“. Zudem laufen auch bereits manche Sachen im Hintergrund, auf deren Umsetzung ich mich besonders freue und die meiner Meinung nach noch fehlen, hierzu kann ich aber aktuell noch nichts genaueres sagen.