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Oberbürgermeister Peter Rosenberger hat in dieser Woche mit Schreiben vom 13. April mehr als 3500 Seniorinnen und Senioren im Stadtgebiet angeschrieben. Sie können sich mit dem Wirkstoff von Astrazeneca impfen lassen.

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Horb - Der Grund des Schreibens des Oberbürgermeisters war eine E-Mail von Landrat Klaus Michael Rückert vom 13. April, mit der er die Städte und Gemeinden im Landkreis um Unterstützung bei der Organisation eines außerordentlichen Impfangebots gebeten hat. Dem Landkreis Freudenstadt steht für das Kreisimpfzentrum in Dornstetten eine größere Menge mit dem Impfstoff von Astrazeneca zur Verfügung. Damit das Impfzentrum im Landkreis noch schneller allen impfwilligen Seniorinnen und Senioren ein Impfangebot unterbreiten kann, hat das Landratsamt Freudenstadt spontan für die Impfberechtigten, die älter als 70 Jahre sind, am Donnerstag, 22. April im Kreisimpfzentrum in Dornstetten Impftermine zur Verfügung gestellt.

Stadt nimmt Anmeldungen entgegen

Die Stadt erklärt dazu: "Für Personen, die bereits geimpft sind oder ihre Impftermine bereits feststehen, ist das Schreiben hinfällig." Alle anderen ermutigt Oberbürgermeister Rosenberger, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.

Da eine Anmeldung zwingend erforderlich ist, hat die Stadtverwaltung für diejenigen, die diese Möglichkeit für einen Erstimpftermin für sich nutzen möchten, eine Anmeldemöglichkeit per E-Mail oder per Telefon bei Cornelia Schäfer, der Seniorenbeauftragen der Stadt Horb, eingerichtet. Anmeldungen für diese einmalige Aktion müssen bis spätestens Montag, 19. April, 11 Uhr, erfolgen. Am schnellsten geht dieses per E-Mail an c-schaefer@horb.de. Dabei sind unbedingt Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, gegebenenfalls Handynummer und E-Mailadresse zu anzugeben. Auch eine telefonische Anmeldung ist unter Telefon 07451/ 90 12 31 zu folgenden Zeiten möglich: Samstag, 17. April, von 8 bis 16 Uhr, oder Montag, 19. April, von 9 bis 11 Uhr. Da die Stadtverwaltung die Impfwilligen bereits am Montag um 12 Uhr dem Landratsamt Freudenstadt mitteilen muss, ist eine spätere Anmeldung nicht möglich. Deshalb wurde eigens auch eine Telefonbereitschaft am Samstag eingerichtet, informiert die Stadt.

Wann der genaue Impftermin ist, wird das Landratsamt der Stadtverwaltung voraussichtlich am Dienstag mitteilen. Diejenigen, die sich angemeldet haben, werden anschließend von der Stadtverwaltung entweder per E-Mail oder telefonisch über ihren konkreten Impftermin informiert.

Genaue Impftermine stehen noch nicht fest

Sollte die Bereitschaft so groß sein, dass am 22. April nicht alle Termine untergebracht werden können, wird das Impfzentrum Termine an einem anderen Tag anbieten. "Der Landrat hat mir zugesichert, dass jeder über 70-Jährige, der sich bei dieser Aktion meldet, auch einen Impftermin mit Astrazeneca bekommen wird", so Rosenberger, der im Gespräch mit Landrat Rückert auch klären konnte, dass Impfwillige den Termin für die Zweitimpfung bei ihrer Erstimpfung im Impfzentrum gleich mitgeteilt bekommen.

Die erste Resonanz auf das Anschreiben der Stadtverwaltung ist schon sehr hoch. Am Freitagvormittag hatten sich bereits über 100 Impfwillige angemeldet. "Auch wenn es bei dieser Anzahl bleiben sollte, hat sich der Aufwand, den wir als Stadt zweifelsfrei damit haben, gelohnt", resümiert der Oberbürgermeister und ist dem Landkreis für dieses außerordentliche Angebot dankbar.