Berufswechsel für Ältere Mit 58 Jahren ist lang noch nicht Schluss – vom IT-Berater zum Erzieher

Matthias Schiermeyer , aktualisiert am 29.04.2025 - 17:00 Uhr
Klaus Daniel war lange Zeit IT-Berater, dann musste er seinen Beruf aufgeben – und orientierte sich um. Foto: privat/KI/Midjourney//Montage: Ruckaberle

Wer im fortgeschrittenen Alter arbeitslos wird, landet nicht unbedingt in der Sackgasse. Warum nicht noch einen neuen Beruf erlernen? Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt beim Wechsel. Dafür braucht es aber Arbeitgeber, die Lebenserfahrung wertschätzen.

Am Arbeitsmarkt führt kein Weg an ihnen vorbei: Die 55- bis unter 65-Jährigen werden – allein aufgrund ihrer schieren Zahl – dringend gebraucht. Fast jeder vierte sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Baden-Württemberg ist Ü55. Ältere Menschen sind auch ein zentraler Hebel zur Fachkräftesicherung. Denn einerseits ist mehr als jeder vierte Arbeitslose Ü55, andererseits hat mehr als die Hälfte aller mindestens 50-jährigen Arbeitslosen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.