Nicole Razavi lässt sich die Stadt zeigen. Foto: Bossenmaier

Landesbauministerin Nicole Razavi war zu Gast in Balingen und schaute sich städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen der Stadt an.

Vor einigen Tagen besichtigte Landes-Bauministerin Nicole Razavi die städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte in der Kernstadt Balingen. Teil der Besichtigung war laut einer Mitteilung der Stadt auch das Gartenschaugelände.

„Mit großer und vor allem über die Jahre verlässlicher finanzieller Förderung des Lan-des und des Bundes konnten in den vergangenen 50 Jahren viele wichtige Sanierungsmaßnahmen in der Stadt geplant und umgesetzt werden. Einen vorläufigen Höhepunkt bildet dabei die Gartenschau 2023, die ebenfalls mit einer deutlich siebenstelligen Summe von der Städtebauförderung unterstützt wurde“ heißt es in der Mitteilung.

Besichtigung startete am neuen Stadtarchiv

Die Städtebauförderung ist ein Programm von Bund und Land, um dringend notwendige strukturelle städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in den Kommunen zu unterstützen. Ministerin Razavi: „Balingen ist ein beeindruckendes Beispiel, wie sich eine Kommune gesellschaftlichen und städtebaulichen Herausforderungen stellt und wie unsere Städtebauförderung dabei unterstützen kann. Hier bleibt nicht nur die ‚Kir-che im Dorf‘, sondern auch die Menschen.“

Die Besichtigung startete am neuen Stadtarchiv, welches ebenfalls durch die Städtebauförderung eine Co-Finanzierung erfahren hat. Vom neuen Zollernschlosssteg ergab sich ein erster Überblick über das südliche Gartenschaugelände. Über den Viehmarktplatz, eine der ersten umgesetzten Sanierungsmaßnahmen vor 40 Jahren, ging es in die Schwefelbadgärten, die im Rahmen der Gartenschau nach dem Abbruch des alten Jugendhauses hergestellt werden konnten.

Neue Wohnquartiere besichtigt

Der neue Fußweg entlang der Steinach führte dann zur sanierten und teilweise wieder aufgebauten Stadtmauer am Rappenturm.

Entlang der Besichtigungsrunde wurden neu geschaffene innerstädtische Wohnquartiere besichtigt aber auch die Stadtmitte mit der Fußgängerzone, Friedrichstraße, Marktplatz und Hinterer Kirchplatz. Die gewonnen örtlichen Eindrücke wurden unterstützt durch eine exemplarische Vor-her-Nachher Bildersammlung des Baudezernats.

Weitere Fördertranche übergeben

„Hier spürt man, dass von Menschen für Menschen gebaut wird“, war laut Mitteilung das Resümee von Ministerin Razavi am Ende des Rundgangs auf der Terrasse des Jugendhauses.

Symbolisch für die weiterhin maßgebliche Unterstützung durch das Land und den Bund übergab Razavi einen Scheck über eine weitere Fördertranche von 400 000 Euro an Oberbürgermeister Dirk Abel und Bürgermeister Ermilio Verrengia.