Die sogenannte „Coaches Challenge“ Foto: Johann Schindler

Ballgefühl, Koordination und vielfältige Spielformen können beim Mini-Fußballcamp trainiert werden.

Der Ball rollt über die Kunstrasenbahnen, die auf dem Gelände der ehemaligen Pizzeria Roma verlegt sind. So entstand in der Schramberger Innenstadt in kürzester Zeit ein Kleinspielfeld mitsamt Toren, Fangnetzen und Bande, wo die Fußballstars der Spielstadt ihre Trainingseinheiten abhalten.

 

Mit der tatkräftigen Unterstützung von Trainern des SV Sulgen, der Nullacht Schramberg, des FV Tennenbronn und des SV Waldmössingen kicken hier die Stars von morgen. Dabei wird nicht nur ein Ball in die Mitte geworfen und geschaut, wer gewinnt, sondern ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Fußball macht Spaß. Foto: Levi Hujer

Als die Reporter des Mini-SchwaBo eintreffen, läuft gerade eine Stoppuhr herunter. Eineinhalb Minuten haben die Mini-Kicker noch Zeit, um bei der sogenannten „Coaches Challenge“ zu gewinnen. Dabei stellen sie sich im Kreis auf und versuchen, den Ball fünfzehnmal zusammen hochzuhalten, ohne dass dieser zwischendurch den Boden berührt. Würde dies gelingen, haben sich die Trainer bereit erklärt, jedem Kind eine Kugel Eis beim Mini-Rino auszugeben.

Elf Kontakte als Rekord

Doch trotz aussichtsreichen Versuchen werden die geforderten 15 Kontakte innerhalb der Zeit nicht gemeistert, womit die Geldbeutel der Trainer nicht herhalten müssen. Auf genaueres Nachfragen hin erzählt einer der Kicker, der bisherige Rekord läge bei elf Kontakten. So besteht bis Freitag noch die Möglichkeit, diesen zu knacken und vielleicht auch in den Genuss einer gesponserten Eiskugel zu gelangen.

Slalom- und Konditionsübungen

Neben Slalomübungen mit Hütchen oder Koordinationstraining an einer „Koordinationsleiter“ trainieren die Mini-Fußballer auch Torschüsse, wie etwa von der Strafraumgrenze auf das gegenüberliegende Tor. Hier ist ein gutes Gefühl am Ball gefragt, die genaue Richtung und die gewählte Schusshärte entscheiden darüber, ob man eine Runde weiterkommt oder bei dieser zuschauen muss. Die Sieger dürfen letztendlich beim „Wählen“ ihr eigenes Team für das Abschlussspiel zusammenstellen.

Zahlreiche Zuschauer

Dabei ist das Mini-Fußballstadion stets im Blick der anwesenden Zuschauer, mit Spannung wird darauf geschaut, welche Mannschaft nun gewinnen wird. Für das Großspielprojekt Mini-Schramberg ist der Kunstrasen in der Stadtmitte fast schon nicht mehr wegzudenken.

Info

Weitere Artikel
zu Mini-Schramberg finden Sie auf unserer Themenseite