Experten der Organisation Halo Trust untersuchen eine Streubombe. Foto: HALO Trust/Paul McCann

In Syrien sterben viele Menschen bei der Explosion von Landminen und Munition. Es gibt nicht genügend Bombenentschärfer, mehr internationale Hilfe ist vonnöten.

Der Krieg in Syrien ist vorbei, doch immer noch sterben fast jeden Tag Menschen: Ein junger Schafhirte in Deir Essor im Osten des Landes, ein Bauer im nordwestsyrischen Idlib und ein Kind in einem Dorf westlich von Aleppo – sie alle wurden dieser Tagen bei Explosionen von Landminen und Munition getötet. Hilfsorganisationen zählten allein vorige Woche mehr als 40 Todesopfer, darunter acht Kinder. Seit dem Sturz von Diktator Baschar al-Assad im Dezember sind mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen.