Markus Spettel und René Keller freuen sich über die neuen Fliesen im Minara. Foto: Kur und Bäder GmbH

1400 Quadratmeter Fliesen zu verlegen. Kostenrahmen bislang gehalten. Juli 2021 angepeilt.

"Die Sanierung des Hallen- und Freizeitbades Minara läuft seit der Schließung im September 2019, trotz einiger coronabedingter Verzögerungen bisher erfolgreich", sagt Markus Spettel, Geschäftsführer der für die Umsetzung der Baumaßnahme verantwortlichen Kur und Bäder GmbH.

Bad Dürrheim - "Aktuell laufen die Fliesenarbeiten in den Sanitär- sowie den Umkleidebereichen", informiert René Keller, Bereichsleiter Bäderbetrieb bei der Kur und Bäder. Insgesamt ist eine Fläche von etwa 1400 Quadratmetern an Wand- und Bodenfliesen zu verlegen. Für den gut 580 Quadratmeter großen Strandbereich auf der Fläche des ehemaligen Außenbeckens wurde bereits Sand angeliefert und aufgetragen. "Die Liegemöglichkeiten, die zur Eröffnung des Minaras auf der großzügigen Beachfläche platziert werden, sollen über die Sommermonate für das richtige Strandfeeling sorgen", teilt Keller weiter mit.

Baustelle benötigt für die Arbeiten Wärme

Parallel zu den Arbeiten an der Badewassertechnik werden zur Vorbereitung des Schalttableaus im Schwimmmeister-Raum derzeit auch die Leitungen neu verlegt. Das Schalttableau steuert alle relevanten Einrichtungen und Funktionen, dazu gehören die gesamte Technik der Heizungsanlage, die Lüftungs-, Sanitär-, Elektro und Badewassertechnik sowie die Beleuchtungs- und die Hubbodensteuerung. Eigens für die Gewährleistung der Notstromversorgung entsteht zudem ein neuer Batterieraum, um alle wichtigen Einrichtungen auch im Falle eines eventuellen Stromausfalles weiterhin in Betrieb halten zu können, teilt die Kur und Bäder weiter mit.

Der neue Heizkessel zur Wärmeversorgung des Minaras konnte bereits Anfang Dezember in Betrieb genommen werden. Die momentane Raumtemperatur auf der Baustelle beträgt knapp 20 Grad. Diese Temperatur wird benötigt, damit die Fliesenfugen und der Fliesenkleber gut abbinden können. Insgesamt kommt die Wärme bei den derzeit sehr niedrigen Außentemperaturen somit dem Gebäude sowie den Arbeitern gleichermaßen zu Gute.

Für die Belüftung der neuen Glasfassade werden derzeit neue Kernbohrungen an der Fassade durchgeführt, und wo einst die Bad-Gastronomie ihren Platz hatte, laufen im Moment die Vorbereitungsmaßnahmen für die neuen Wände. Die ehemalige Gastronomiefläche wird in einen attraktiven Multifunktionsraum mit Essbereich für Selbstversorger sowie einer "Chill-Out-Ecke" umgewandelt.

Betonsanierung am Sprungturm läuft bereits

Insbesondere zur Freude der Kinder und Jugendlichen hat auch die Betonsanierung des Sprungturmes begonnen, der mit den drei bisherigen Sprunghöhen von einem, drei und fünf Metern erhalten bleibt.

Geschäftsführer Markus Spettel dankt den Planern sowie allen beteiligten ausführenden Handwerksbetrieben für den bisher sehr guten Verlauf der Sanierungsmaßnahmen: "Trotz der seit Anfang dieses Jahres erschwerten Situation liegen wir bisher nur leicht hinter dem ursprünglichen Zeitplan und auch weiterhin im veranschlagten Kostenrahmen. Höchste Priorität hat für uns jederzeit der Schutz der Handwerker und hierfür die strikte Einhaltung der Corona-Verordnungen. Ich bin zuversichtlich und freue mich bereits darauf, wenn wir voraussichtlich im Juli 2021 unser neues Minara für unsere Gäste, unsere Schulklassen und Vereine wieder öffnen können", betont Markus Spettel.