Tauschen sich zu den Themen Bildung und Freizeit in Sachen Schwimmen aus (hintere Reihe, von links): Frank Sowinski (Ausbilder DLRG), Markus Fackler (SSC Schwimmwart), Stephanie Schweitzer (Konrektorin Grund- und Werkschule), Volker Weiß (Vorsitzender SSC), Theresa Erdel (Lehrerin Grund- und Werkschule) und Stefan Becker (Bereichsleitung Minara); (vordere Reihe, von links) Markus Spettel (Geschäftsführer Kur und Bäder GmbH), die Grünen Landtagsabgeordneten Petra Häffner und Martina Braun sowie Bürgermeister Jonathan Berggötz. Foto: Kur und Bäder

Die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Petra Häffner, Sprecherin für Sportpolitik, und die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun besuchten jüngst das Hallen- und Freizeitbad Minara.

Bad Dürrheim - Bürgermeister Jonathan Berggötz sowie Markus Spettel, der Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH, empfing die Abordnung. Anlass des Besuchs war ein gemeinsamer Austausch in Sachen Schul- und Sportpolitik sowie Freizeit. So waren auch Vertreter des ortsansässigen DLRG und des Schwimm- und Ski- Clubs (SSC) anwesend, des weiteren Lehrerinnen der Grund- und Werkrealschule Bad Dürrheims.

Investition zahlt sich aus

Häffner gratulierte den Anwesenden zur Entscheidung des Gemeinderates, das Bad zu renovieren, und unterstrich, dass es ein Begegnungsort für alle Menschen sei. Die hohen Investitions- sowie Betriebskosten sind für die Stadt eine Herausforderung. "In Straßen und öffentliche Infrastruktur fließt auch viel Geld, obwohl sie nicht wirtschaftlich sind. Eine Investition in ein Hallenbad zahlt sich für die Bevölkerung auf andere Weise aus", findet Häffner. Nicht nur der Sicherheitsaspekt spiele eine wichtige Rolle – man lerne zusätzlich, Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Verringerte Öffnungszeiten

Wie viele Schwimmbäder hat das Minara nicht nur mit Einschränkungen durch die Corona-Verordnung, sondern auch mit Fachkräftemangel zu kämpfen, weswegen teilweise Öffnungszeiten reduziert werden mussten. Dennoch überwiegen die positiven Erfahrungen vor Ort – darüber sind sich die Teilnehmenden einig.

Wie wichtig Schwimmunterricht ist, zeigt auch die hohe Nachfrage an Schwimmkursen. Die Wartelisten der Vereine sind lang, so können im Moment nicht alle bedient werden. Für die kommende Saison sind außerdem eine Sommerferien- und eine Jahreskarte in Planung. Martina Braun ist überzeugt: "Durch die Umgestaltung des Außenbeckens in einen Wasserspielplatz und eine Aufenthaltszone bleibt das Bad attraktiv, insbesondere für Familien mit Kindern."

Belegungsplan ist schwierige Aufgabe

Ein großes Lob erfolgte für Stefan Becker, den Bereichsleiter des Minaras. Er schreibt den Belegungsplan und übernimmt somit die schwierige Aufgabe der Koordinierung der Termine. Insgesamt acht Schulen sowie Fitnesskurse, Tauchschulen, Schwimmkurse und die Öffnung für die Öffentlichkeit müssen unter einen Hut gebracht werden. Die Dankbarkeit für den Erhalt des Hallenbads und die Möglichkeit, vor Ort schwimmen zu können, war von allen Seiten spürbar, so die Pressemitteilung.