Die Störche in Mühlheim sind erstmals nicht in den Süden gezogen. Foto: Polet

Was in Zeiten der Gas-Krise beim Verbraucher für ein wenig Entspannung sorgt, bedeutet für Flora und Fauna puren Stress. Denn auch wenn inzwischen Schnee liegt, war der Winter bisher sehr mild. Zu welchen Problemen das führt, weiß Beatrix Lamprecht vom NABU Oberndorf/Sulz.

Oberndorf - "Die Natur spinnt alles zusammen wie ein Netz. Wenn dort zu viele Lücken entstehen, fallen manche Arten einfach durch", sagt Lamprecht. Dreh- und Angelpunkt des Problems sei der Klimawandel, der sich in den vergangenen Jahren vor allem durch besonders milde Winter und extreme Wetterereignisse immer deutlicher zeige. Dadurch gerate vieles aus dem Gleichgewicht.