So bunt war der Fasnetsumzug der Michelezunft in Hartheim. Foto: Kirschbaum

Beim Fasnetsumzug in Hartheim war am Wochenende Einiges geboten.

Meßstetten-Hartheim - Nach drei Jahren gibt es endlich wieder eine richtige Fasnet – auch in Hartheim. Die Michele-Zunft hat geladen und viele Menschen aus dem Dorf und den umliegenden Ortschafte und Städten sind gekommen, um die Straßen zu säumen.

Fast 30 Gruppen aus der näheren und weiteren Umgebung zogen in einem bunten Umzug durch die Brunnenstraße bis zur Hilb. Mit dabei waren auch einige freie Gruppen, die sich aus den örtlichen Vereinen formierten. Diese haben sich kreativ in Schale geworfen wie etwa die "Flotten Bienen" der Tennisgemeinschaft. Die weiteste Strecke haben wohl die Riedhausener Wasenstecher auf sich genommen.

Viele frühere Einkehrmöglichkeiten sind weggefallen

Das Wetter war knackig kalt, aber trocken und so herrschte bei den Narren und den Besuchern ausgelassene Stimmung. Auch die Bürgermeisterfamilie Schroft folgte dem Geschehen gemeinsam mit Ortsvorsteher Bodo Schüssler vom Bühnenwagen herab.

Nach dem Umzug herrschte närrisches Treiben in der Festhalle und den aufgestellten Zelten des Narrenvereins. Fast nirgendwo gab es ein Durchkommen. Erst nach der Abreise der auswärtigen Zünfte gab es in der Festhalle wieder "Luft". Vor allem ältere Narren bemängelten, dass viele der früheren Einkehrmöglichkeiten mittlerweile Geschichte sind. Und trotzdem, die Dorffasnet feiert fröhliche Urständ.