Nach dem tödlichen Absturz eines Segelfliegers laufen die Ermittlungen zum Unfallhergang. (Symbolbild) Foto: Schwarzwälder Bote

Fundstück könnte Rückschlüsse auf Unglücksursache zulassen. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln.

Metzingen-Glems - Nach dem Absturz eines Segelfliegers am Ostermontag bei Reutlingen, bei dem ein 60 Jahre alter Pilot ums Leben kam, ist die Unfallursache noch unklar.

Der Pilot habe zusammen mit einem 21 Jahre alten Flugschüler zu einem Übungsflug starten wollen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zeugen hatten beobachtet, wie der Segelflieger kurz nach dem Start am Montag nicht an Höhe gewinnen konnte und deshalb auf eine Waldlichtung bei Metzingen stürzte. Der Flugschüler wurde bei dem Aufprall schwer verletzt. Er ist laut Polizei auch weiterhin nicht ansprechbar.

Auf dem Flugfeld fanden Einsatzkräfte nach dem Unglück einen Gegenstand, der Rückschlüsse auf die Absturzursache zulassen könnte. Nähere Angaben, um was es sich bei diesem Gegenstand handelt, machte die Polizei nicht. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen sollen nun dabei helfen, den Unfallhergang zu klären.