Am Stammsitz des Autobauers Daimler in Stuttgart-Untertürkheim haben mehr als 2000 Beschäftigte gestreikt. Foto: dpa

Am Freitag hat die IG Metall im Großraum Stuttgart die Warnstreiks fortgesetzt. Bei Mercedes-Benz in Sindelfingen nahmen rund 7000 Beschäftigte an einer Protestaktion teil, in Untertürkheim gingen rund 2000 Personen auf die Straße.

Stuttgart - Zur Fortsetzung der Warnstreiks hat die IG Metall am Freitag im Großraum Stuttgart mobilisiert. Bei Mercedes-Benz in Sindelfingen (Kreis Böblingen) beteiligen sich 7000 Beschäftigte an einer Protestaktion, wie eine Gewerkschaftssprecherin sagte. Am Stammsitz des Autobauers Daimler in Stuttgart-Untertürkheim waren es mehr als 2000 Personen.

Der Leiter der Verwaltungsstelle Stuttgart, Uwe Meinhardt, forderte von den Arbeitgebern die Vorlage eines verbesserten Angebots. Er verwies auf die guten Zahlen des Konzerns. „Wer entwickelt, baut und bringt die Autos aber auf den Markt? Das sind die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie, die Endhersteller, die vielen Zulieferer, denen ein fairer Anteil dieses Erfolges zusteht.“

Die Gewerkschaft fordert unter anderem 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 800.000 Beschäftigten. Südwestmetall bietet 2,2 Prozent.