Das Spektakel auf der Trombachhöhe ging am Samstag nahtlos weiter: Auch am zweiten Festivaltag sorgten zahlreiche Bands und tausende Besucher beim Metalacker in Tennenbronn für ausgelassene Stimmung.
Tennenbronn feierte an diesem Wochenende zum elften Mal den Metalacker auf der Trombachhöhe. Seit den Anfängen im Jahr 2013 hat sich das heimische Festival längst zu einer festen überregionalen Größe entwickelt. So begehrt, dass Samstag und Sonntag erneut komplett ausverkauft waren. Lediglich am Freitag konnten sich wenige Kurzentschlossene an der Abendkasse noch glücklich schätzen.
Mehr als 3000 Festivalverliebte hatten sich am Samstag auf dem Gelände eingefunden. Für die große Anziehungskraft hat sicherlich auch das Line-Up gesorgt. Mit „Beyond the Black“ als Top-Act ist es den Organisatoren gelungen, einen großen Fisch an Land zu ziehen. Doch die Besucher jeden Alters wurden auch vor dem Auftritt des Headliners bestens in Stimmung gebracht.
Den Anfang nach dem Frühschoppen am Samstagnachmittag machten die Franken „Dieversity“ aus Würzburg. Auf sie folgte die ebenfalls sechsköpfige Gruppe „I Cut Out Your Name“ aus dem Südwesten. Und aus dem Raum Stuttgart waren „Defocus“ dem Ruf des Festivals gefolgt.
Das Trinken wird nicht vergessen
Mit nachlassender Hitze stieg die Zuschauerzahl vor der Mainstage gegen Abend nochmals an. So konnte „Finsterforst“ auf einen üppig mit Zuschauern gefüllten Hang im Sonnenuntergang blicken. Mit der Heimat – dem Schwarzwald – als Namensgeber passt die 2004 gegründete Band bestens zum Metalacker. Doch nicht nur um das akustische Wohlbefinden ihrer Zuhörer waren die Bands bemüht, sondern sprachen auch regelmäßig Trink-Erinnerungen und -Einladungen für nach den Auftritten aus.
Mit Einbruch der Nacht zog es erstmals an diesem Tag dann auch die Metal-Ladies auf die Bühne. „Burning Witches“ aus der benachbarten Schweiz erhellten mit klassischem Heavy-Metal-Sound die Nacht und brachten nicht nur die Frisuren zum Fliegen. Nach 22 Uhr wurden dann auch die letzten spärlichen Lücken im Publikum nachverdichtet, der Headliner lag in der Luft. Nur wenig später durchbrach die Symphonic-Metal Band die angespannte Stille natürlich mit dem titelgebenden Song der diesjährigen Europatour „Dancing in the Dark“. Für das aktuelle Jahr war dieses das letzte Sommerkonzert des Quartetts. Eineinhalb Stunden, die die Fans sichtbar genossen.
Kraftvoller Ausklang
Mit dem Schlussakkord der deutschen Erfolgsgruppe verfiel die Nacht jedoch längst noch nicht in Stille. Die noch junge Gruppe „Abbie Falls“ aus Tschechien sorgte noch bis 1.30 Uhr für einen kraftvollen Ausklang.