Fast in der gesamten Lehmgrubenstraße gilt Tempo 30. Doch laut einer Messaktion sind 85 Prozent der Fahrzeuge dort deutlich zu schnell unterwegs. Foto: Kapitel-Stietzel

„Gleichermaßen aufschlussreich wie schockierend“ nannte die Rangendinger Gemeindeverwaltung die Ergebnisse einer Geschwindigkeitsmessung in der Lehmgrubenstraße. Die zuständige Behörde hat darauf bereits reagiert.

Eigentlich ist es im Wohngebiet entlang der Lehmgrubenstraße eher ruhig und beschaulich – schließlich ist sie eine Nebenstraße abseits des Durchfahrtsverkehrs in der Haigerlocher Straße. Doch der erste Eindruck täuscht: Sowohl das Rathaus in Rangendingen als auch die als untere Verkehrsbehörde fungierende Stadt Hechingen bestätigen auf Anfrage, dass bei ihnen Beschwerden von Anwohnern über Autofahrer eingegangen seien, die sich nicht an das Geschwindigkeitslimit von 30 Stundenkilometern halten würden. Wie die Rangendinger Verwaltung im Amtsblatt berichtete, führte die Stadt Hechingen deshalb im Zeitraum vom 9. bis zum 13. August am „Gottlausen“ eine „erkundende Geschwindigkeitsmessaktion durch“.