Ein Hochenergiezaun schützt Autofahrer auf der Meßstetter Steige bei Ebingen künftig vor Felssturz und Steinschlägen (Archivfoto). Foto: Norbert Heinzelmann

Die Hang- und Felssicherungsarbeiten an der Meßstetter Steige bei Albstadt-Ebingen sind abgeschlossen. Die halbseitige Sperrung wurde am Montag, 3. Februar, wieder aufgehoben.

Die Hang- und Felssicherungsarbeiten an der Meßstetter Steige im Verlauf der Landesstraße 433 zwischen Albstadt-Ebingen und Meßstetten konnten bereits am Montag, 3. Februar, am späten Nachmittag abgeschlossen werden, teilt das Regierungspräsidium Tübingen mit – früher als ursprünglich geplant. Die halbseitige Sperrung wurde aufgehoben.

 

Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 550 000 Euro, die das Land Baden-Württemberg trägt.

Die Hang- und Felssicherungsarbeiten an der Meßstetter Steige haben Anfang November 2024 begonnen. Die Arbeiten für die Böschungsvernetzung wurden über den Jahreswechsel unterbrochen und am Montag, 27. Januar , wiederaufgenommen.

Hochenergiezaun auf Meßstetter Steige errichtet

Der Bauabschnitt befindet sich unterhalb der oberen Kehre im Bereich der vorhandenen Parkfläche. Auf einer Länge von 280 Metern wurde oberhalb der Fahrbahn ein sogenannter Hochenergiezaun als Felsfangzaun errichtet, um vor Felssturz und Steinschlägen zu schützen.

Parallel dazu wurden die Felsbänke der hangseitigen Böschung zwischen Straße und Hochenergiezaun auf einer Länge von rund 160 Meter mit einem hochfesten aufliegenden Stahlgeflecht gesichert.

Die übernetzte Böschungsfläche beträgt rund 2000 Quadratmeter. Rund 350 Felsnägel wurden hierzu drei Meter tief in den Untergrund gebohrt und verankert.