Juliane Schempp Foto: Luger Foto: Schwarzwälder Bote

Jahresrechnung: Schempp legt Zahlen vor

Meßstetten (key). Einen Jahresgewinn in Höhe von 53 719 Euro verbucht der Eigenbetrieb Wasserversorgung der Stadt Meßstetten – Juliane Schempp von der Stadtverwaltung legte die Zahlen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vor. Die Summe wird in voller Höhe auf die nächste Jahresrechnung übertragen.

Die Wasserversorgung hat insgesamt 1,48 Millionen Euro erwirtschaftet, 162 358 Euro mehr als der Planansatz vorsah. Auch die Aufwendungen lagen mit 1,43 Millionen Euro um 158 839 Euro höher als vorgesehen. Beim Trinkwasserverkauf lag das Plus 56 323 Euro über dem Plan; das Ergebnis betrug 1,16 Millionen Euro. 2020 flossen 20 000 Kubikmeter Wasser mehr als erwartet durch die Meßstetter Leitungen, insgesamt 475 687 Kubikmeter.

Allerdings schiebt die Stadt auch noch Ausgaben, die für 2020 geplant waren, vor sich her, nämlich für Baumaßnahmen in der Zeurengasse und in den Neubaugebieten in Heinstetten und Unterdigisheim. Andererseits hat sie Bauprojekte abgeschlossen, die bereits in den Vorjahren eingeplant waren. 168 605 Euro an Ausgaben sind somit erst im Jahr 2020 verbucht worden.

Wasser beschert 200 EuroPro-Kopf-Verschuldung

Jeder Meßstetter hatte zum Jahresende 199,48 Euro Schulden, liegt der Schuldenstand der Wasserversorgung doch bei 2,14 Millionen Euro. Allerdings kommen die Darlehen – vier an der Zahl – von der Stadt, die selbst schuldenfrei ist.

Was die Wasserverluste angeht, so glänzt Meßstetten wieder einmal durch vergleichsweise niedrige Zahlen: In der Gesamtstadt liegen sie bei 5,45 Prozent; am niedrigsten sind sie in Unterdigisheim mit 2,86 Prozent, am höchsten in Heinstetten mit elf Prozent. Auch Tieringen ist mit 10,36 Prozent noch zweistellig.

Der Gemeinderat erteilte der Jahresrechnung sein einstimmiges Plazet und entlastete den Bürgermeister .