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Rauchmelder schlägt Alarm in Flüchtlingsunterkunft. Sicherheitskräfte evakuieren Gebäude. Rund 10.000 Euro Schaden entstanden.

Meßstetten - Ein 17-jähriger Syrer sowie ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sind am Freitagabend bei einem Brand in der LEA Meßstetten verletzt worden.

Gegen 23.45 Uhr schlug in einem Wohngebäude ein Rauchmelder Alarm. Der Sicherheitsdienst hat das Gebäude evakuiert. Die 55 Bewohner wurden vorübergehend in der Turnhalle untergebracht.

Im Zweiten Obergeschoss der Unterkunft war es in zwei Zimmern zu Brandausbrüchen gekommen. Mit mehreren Pulverlöschern hatten die Sicherheitskräfte die Brände bekämpft. Der Sachschaden beträgt zirka 10.000 Euro. Die beiden Zimmer sind nicht mehr bewohnbar. Ein 17-jähriger Syrer erlitt Krampfanfälle. Ein 41-jähriger Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hat eine Rauchgasvergiftung. Beide leicht verletzten Männer wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Freiwillige Feuerwehr war mit vier Löschfahrzeugen und 20 Wehrleuten ausgerückt. Bislang liegen noch keine Hinweise auf die Hintergründe der Brandlegung oder zu potentiellen Tatverdächtigen vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache der Brände dauern derzeit noch an.