Bis so ein Flipper fertig ist, müssen etliche Planungs- und Arbeitsschritte durchlaufen werden – Carina Neumann hilft, wenn nötig. Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Kinder basteln Flipper

Meßstetten (nip). Am Dienstag hatten die Kinder im offenen Ferienprogramm des Diasporahauses Bietenhausen noch nach Perseiden – Sternschnuppen – Ausschau gehalten, gestern lautet die Parole " Zurück zur Erde!". In der Holzwerkstatt hämmerten, sägten und malten die Kinder unter der Leitung von Carina Neumann und Dinah Morgenroth ihren ganz individuellen Holz-Flipper.

Erster Arbeitsschritt: das Zersägen der Holzbretter in handliche Stücke. Schutzbrille auf und ran ans Brett! Neumann und Morgenroth stehen mit Rat und Tat zur Seite – aber nur, wenn die Kinder es wünschen. Erst mal selber probieren, lautet die Devise.

Nächster Schritt: Die Kinder hämmern Nägel ins obere, linke oder rechte Rahmenteil. Die werden durch Gummibänder miteinander verbunden – fertig sind die "Slingshots", die dafür sorgen, dass die Spiel-Murmel möglichst unberechenbar herumspringt. An den anderen beiden Seiten kleben die Kinder Leisten an, die sie zuvor fachmännisch zurechtgesägt haben. Manche bemalen aber auch zuerst das Brett; die Palette reicht von knallig Orange bis Wiesengrün. der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Jetzt kommt der Feinschliff: Die Banden werden mit Federn verziert, ein Tunnel aufs Spielfeld genagelt und die Löcher gebohrt. Eine Schanze sorgt für speziellen Pfiff. Letzter Schritt: die Flipper. Auf eine Wäscheklammer wird ein Eisstil aufgeklebt – und fertig ist der Holz-Flipper.