TSV: Meßstetter Delegation erkundet die gesamte Alb
Meßstetten (wy). Innerhalb von zwei Jahren hat eine Abteilung des TSV Meßstetten den Albsteig von Donauwörth über Bopfingen, Aalen, Heubach, Bad Urach, Albstadt-Onstmettingen, Gosheim, nach Tuttlingen erwandert. Der Kern bestand 2015, als die mehrtägigen Touren begannen, neben Heinz Roth aus Peter Sauter, Alfred Gerstenecker, Walter Oehrle und Karlheinz Sauter. Dann stießen noch Walter Mayer und Willy Stengel hinzu.
An der Albkante schlängelte sich der Weg meistenteils auf naturbelassenen Pfaden über die nördliche Steilkante. Auf der beeindruckenden Route wurden geologische Attraktionen wie das Nördlinger Ries, aber auch historische Ruinen und Burgen sowie Städte erwandert. 380 Kilometer lang war die Strecke.
Die vier- oder zweitägig angesetzten Etappen waren durchschnittlich täglich auf rund 26 Kilometer angesetzt und führten von 2015 ins Jahr 2017. 14 Tagesetappen waren es am Ende, die längste Tagesetappe betrug 38 Kilometer, die kürzeste 16 Kilometer. Zwar waren die Bus- und Bahnverbindungen gut, aber die Quartierfindung war nicht immer einfach. "Wir wollten nicht kurz nach Hause, sondern die Gemeinschaft auch im Nägelehaus mit Übernachtung erleben", wird Heinz Roth in einer Pressemitteilung zitiert.
Eine Tatsache fiel den eingefleischten Schwaben dabei auf: "Je näher wir an den Zollernalbkreis kamen, desto teurer wurde es." Auch der 77 jährige Mechaniker Karl aus Willmandingen, der die Tore seiner Oldtimersammlung öffnete, fand in der Runde Erwähnung. Es waren fast immer insgesamt nette und hilfsbereite Leute auf der großen Tour anzutreffen.
