Eigenbetrieb: Schulden sinken

Meßstetten (pf). 1,90 Euro zahlen die Meßstetter seit 2015 für den Kubikmeter Wasser – und dabei soll es auch 2020 bleiben, wie der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat. Denn mit der Dividende, welche die EnBW ausschüttet, kann die Stadt die Deckungslücke bei den Wassereinnahmen fast vollständig schließen und verzichtet daher auf eine Preiserhöhung. Der Kostendeckungsgrad liegt bei 98,5 Prozent. Im Eigenbetrieb Wasserversorgung erwartet die Stadt 2020 einen Jahresgewinn von 50200 Euro im Erfolgsplan, wodurch die Neurücklagen auf 3,4 Millionen Euro steigen sollen. Investieren will der Eigenbetrieb 2020 rund 380000 Euro. 54000 fließen in Zinsen und Tilgungen – an die Stadt Meßstetten als einzige Kreditgeberin. Im Vermögensplan rechnet Simon Keller von der Stadtkämmerei mit einem Finanzierungsüberschuss von 21600 Euro, mit denen die Unterdeckung aus den Vorjahren reduziert werden soll. Zum Jahresende 2019 werden die Schulden des Eigenbetriebs bei 2,19 Millionen Euro liegen, Ende 2020 bei 2,14 Millionen Euro.