70 Meter weit stürzte dieser Wagen talwärts, ehe der Bewuchs seinen Fall aufhielt. Zwei Insassen wurden schwer, einer leicht verletzt. Foto: Dieter

Fahrzeug schanzt über Böschung hinweg und stürzt steil abfallenden Graben hinunter.

Meßstetten - Am frühen Sonntagmorgen sind bei einem Unfall zwischen Meßstetten und Ebingen auf der L 433 drei Personen verletzt worden, zwei davon schwer.

Ein 40-jähriger Nissan-Fahrer war gegen 2 Uhr mit zwei weiteren Personen - von Meßstetten kommend - auf der L 433 in Richtung Ebingen unterwegs. Infolge einer nicht angepassten Geschwindigkeit und vermutlich auch weil er Alkohol getrunken hatte, kam der Mann in einer Kurve nach links von der Fahrbahn ab.

Das Fahrzeug schanzte über eine Böschung hinweg und stürzte einen steil abfallenden Graben hinunter. Der Wagen kam rund 70 Meter unterhalb der Landesstraße auf der Beifahrerseite zum Liegen. Bei dem Unfall wurde der Fahrer im Auto eingeklemmt und dabei schwer verletzt. Ein 33 Jahre alter Mitfahrer zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu, während ein dritter, 29-jähriger Fahrzeuginsasse leicht verletzt wurde.

Die beiden jüngeren Männer konnten sich selbst aus dem Wagen befreien und nach dem Erklimmen des Steilhanges einen zufällig vorbeifahrenden Taxi-Fahrer um Hilfe bitten. Nachdem der eingeklemmte Fahrer von den Rettungskräften befreit werden konnte, kam er mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik nach Tübingen. Die beiden verletzten Mitfahrer wurden mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht.

Die Bergung des abgestürzten und mit etwa 15.000 Euro total beschädigten Autos wurde für Montag mit einem Spezialkran geplant. Neben dem Notarzt, den DRK-Rettungskräften und dem Schweizer Rettungshubschrauber waren die Feuerwehr Albstadt mit sechs Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften sowie die Bergwacht Zollernalb mit drei Fahrzeugen und neun Mann im Einsatz.