Förderung: Finanzspritze unterstützt Bau des Mehrgenerationenplatzes Blumersberg
Ein Weihnachtsgeschenk hat die Stadt Meßstetten – wie sie am Freitag mitgeteilt hat – vom Naturpark Obere Donau bekommen: 180 000 Euro schwer ist der Zuschuss für das Sport- und Freizeitgelände auf dem Blumersberg.
Meßstetten (key). 2020 wird es wahr, und wenn der Winter sich auch weiterhin nicht blicken lässt auf der rauen Alb, dann vielleicht noch ein bisschen früher als geplant: Die Stadt Meßstetten baut das Sport- und Freizeitgelände auf dem Blumersberg, das schon lange auf dem Wunschzettel der Meßstetter stand, denn bisher mussten sie nach Stetten am kalten Markt pendeln, um etwas Ähnliches – freilich nicht in der Größenordnung wie in Meßstetten geplant – vorzufinden.
Dass das Gelände eine Art Geschenk an die Meßstetter sein soll, die in der Zeit des Betriebs der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge tatkräftig mit angepackt und diese zum Vorbildobjekt gemacht hatten, war immer wieder betont worden. Somit hat der Zuschuss auch symbolischen Charakter.
Bereits vor Weihnachten hat Bürgermeister Frank Schroft, wie die Stadt am Freitag mitgeteilt hat, einen Brief mit besonders erfreulichen Nachrichten aus der Post gezogen: Es war der Förderbescheid vom Naturpark Obere Donau über eine Summe von 180 000 Euro. Das Geld kommt freilich von weiter oben, nämlich dem Regierungspräsidium Tübingen – der Naturpark sei nur die Stelle, die den Förderantrag abgewickelt habe, erklärte Pressesprecher Thorsten Steidle auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten.
Das Geld kommt der Stadt zu pass, denn der Gemeinderat Meßstetten, der sich in mehreren Sitzungen ausführlich mit dem Projekt beschäftigt hat, hat bereits Bauaufträge im Umfang von 670 000 Euro vergeben. Denn die Liste dessen, was dort umgesetzt werden soll, ist lang: Es wird Spielbereiche für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters geben, und auch Erwachsene, die sich sportlich betätigen und gesund bewegen wollen, finden dort Möglichkeiten vor. Außerdem sind ein Kiosk und Möglichkeiten zum Verweilen und Vespern sowie Sanitärräume geplant. Also blieben wahrlich keine Wünsche offen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt, die als geplanten Baubeginn das Frühjahr 2020 nennt – wann genau, wird vom Wetter abhängen. Für Herbst 2020 ist die Fertigstellung geplant, wobei ein Teil des Geländes ja bereits fertig ist: Den Dirt-Park haben die Kinder und Jugendlichen schon in Besitz genommen.